So entfernen Sie die Medusa Stealer Malware von Ihrem Betriebssystem
Verfasst von Tomas Meskauskas am
Was ist Medusa Stealer?
Medusa Stealer ist der Name eines bösartigen Programms. Auf der Werbe-Webseite wird es als Datenrettungs-/Extraktions- und Netzwerktest-Tool beschrieben - es ist ganz offensichtlich, dass die beabsichtigte Anwendung von Medusa Stealer weit weniger gut ist. Diese Malware ist in der Lage, Daten zu stehlen, DDoS-Angriffe zu starten und Kryptowährung zu schürfen.
Übersicht über Medusa Stealer Malware
Die Malware der Stealer-Kategorie ist darauf ausgelegt, Daten von infizierten Systemen und den darauf installierten Anwendungen zu extrahieren. Die angestrebten Quellen und die Art der Informationen können von Programm zu Programm variieren.
Zu den Daten, die von Interesse sind, gehören typischerweise: System- und Benutzerinformationen, Browser- und Suchmaschinenverläufe, IP-Adressen (Geo-Standorte), Internet-Cookies, automatische Ausfüllungen, Benutzernamen/Passwörter, Kreditkartennummern usw. Die gestohlenen Informationen können zu gestohlenen Konten führen, die Cyberkriminelle dann für Betrügereien, die Verbreitung von Malware, betrügerische Geldtransaktionen, nicht genehmigte Online-Einkäufe usw. nutzen können.
Neben dem Datendiebstahl kann Medusa Stealer auch DDoS-Angriffe (Distributed Denial-of-Service) starten. Dabei wird eine große Anzahl von Anfragen gestellt, um das Opfer (z.B. eine Webseite, einen Dienst, ein Unternehmen usw.) für legitime Nutzer unerreichbar zu machen. Bei DDoS-Angriffen kommen die Anfragen aus einer Vielzahl von Quellen und können den anvisierten Betrieb entweder stören oder überlasten (und damit lahm legen).
Außerdem kann Medusa Stealer die Kryptowährung Bitcoin abbauen. Die Malware Cryptominer wurde entwickelt, um Systemressourcen zu missbrauchen, um Kryptowährung zu generieren (durch Lösen mathematischer Probleme).
Die von dieser Schadsoftware verursachte Belastung kann dazu führen, dass das infizierte Gerät nicht mehr reagiert oder ein Systemausfall verursacht wird. Diese extreme Nutzung der Ressourcen erzeugt viel Wärme und kann in Verbindung mit bestimmten Faktoren (z.B. schlechtes Kühlsystem, heiße Außentemperaturen, etc.) sogar die Hardware der Maschine beschädigen.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass Malware-Entwickler ihre Kreationen häufig verbessern und aktualisieren. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass Medusa Stealer zukünftige Versionen mit einer anderen Funktionsliste haben wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Medusa Stealer-Infektionen zu schwerwiegenden Datenschutzproblemen, Datenverlust, Hardwareschäden, finanziellen Verlusten und Identitätsdiebstahl führen können.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Gerät bereits mit dieser (oder einer anderen) Malware infiziert ist, empfehlen wir dringend, ein Antivirenprogramm zu verwenden, um die Malware unverzüglich zu beseitigen.
Name | Medusa Stealer Virus |
Art der Bedrohung | Trojaner, passwortstehlendes Virus, Banking-Malware, Spyware. |
Erkennungsnamen | Avast (Win32:Malware-gen), Fortinet (W32/PossibleThreat), Ikarus (Trojan-Spy.MedusaStealer), Malwarebytes (Spyware.MedusaStealer), McAfee (Artemis!BDC0920C0AA7), vollständige Liste von Erkennungen (VirusTotal) |
Symptome | Trojaner sind so konzipiert, dass sie sich heimlich und unbemerkt in den Computer des Opfers einschleusen und ruhig verhalten, so dass auf einem infizierten Rechner keine besonderen Symptome zu erkennen sind. |
Verbreitungsmethoden | Infizierte E-Mail-Anhänge, bösartige Online-Werbung, Social Engineering, Software „Cracks“. |
Schaden | Gestohlene Passwörter und Bankdaten, Identitätsdiebstahl, der Computer des Opfers wird in ein Botnetz integriert. |
Malware-Entfernung (Windows) | Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner. |
Beispiele für datenstehlende Malware
Wir haben unzählige Malware-Proben analysiert: CovalentStealer, Ducktail PHP stealer, ScanBox und OnionPoison sind nur einige der neuesten Artikel in diesen Programmen mit datenstehlenden Fähigkeiten.
Bösartige Software kann eine Vielzahl von Funktionen haben, die unterschiedlich kombiniert sein können. Unabhängig von der Funktionsweise gefährdet das Vorhandensein von Malware auf einem System jedoch die Integrität des Geräts und die Sicherheit der Benutzer. Wir empfehlen daher, alle Bedrohungen sofort nach ihrer Entdeckung zu entfernen.
Wie hat Medusa Stealer meinen Computer infiltriert?
Medusa Stealer wird im Internet und auf verschiedenen Social-Media-Plattformen zum Kauf angeboten - wie er sich verbreitet, hängt also von den Cyberkriminellen ab, die ihn gerade benutzen.
Typischerweise wird Malware mit Hilfe von Phishing und Social-Engineering-Techniken verbreitet. Sie ist oft als reguläre Programme/Medien getarnt oder mit ihnen gebündelt. Bösartige Dateien können in verschiedenen Formaten vorliegen, z.B. PDF- und Microsoft Büro Dokumente, Archive, ausführbare Dateien, JavaScript, usw. Sobald eine solche Datei geöffnet wird, wird die Infektionskette in Gang gesetzt.
Zu den häufigsten Verbreitungsmethoden von Malware gehören: Drive-by-Downloads (heimliche und betrügerische Downloads), bösartige Anhänge/Links in Spam-E-Mails (z.B. E-Mails, PN/DN, SMS, etc.), Online-Betrügereien, dubiose Downloadkanäle (z.B. Freeware- und Dritt-Webseiten, Peer-to-Peer-Tauschnetzwerke, etc.), illegale Softwareaktivierungswerkzeuge („Cracking“), geflälschte Updateprogramme und Malvertising.
Wie kann man die Installation von Malware vermeiden?
Wir empfehlen eindringlich, alle Downloads nur von offiziellen und verifizierten Quellen durchzuführen. Genauso wichtig ist es, Programme mit echten Funktionen/Tools zu aktivieren und zu aktualisieren, da illegale Aktivierungswerkzeuge ("Cracks") und Updateprogramme von Drittanbietern Malware enthalten können.
Eine weitere Empfehlung lautet, beim Surfen wachsam zu sein, da gefährliche Inhalte meist rechtmäßig und harmlos erscheinen. Wir raten davon ab, Anhänge und Links zu öffnen, die in verdächtigen/irrelevanten E-Mails (z.B. SMS, DN/PN, etc. gefunden werden können, da sie bösartig sein und Systeminfektionen verursachen können.
Wir müssen betonen, wie wichtig es ist, ein verlässlich Antivirenprogramm zu installieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Sicherheitssoftware muss verwendet werden, um regelmäßige Systemscans durchzuführen und Bedrohungen zu beseitigen. Wenn Sie glauben, dass Ihr Computer bereits infiziert ist, empfehlen wir, einen Scan mit Combo Cleaner durchzuführen, um infiltrierte Malware automatisch zu entfernen.
Screenshot der Kontakt-Webseite von Medusa Stealer:
Aussehen der Werbe-Webseite von Medusa Stealer (automatisch vom Französischen ins Englische übersetzt):
Umgehende automatische Entfernung von Malware:
Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
▼ LADEN Sie Combo Cleaner herunter
Der kostenlose Scanner prüft, ob Ihr Computer infiziert ist. Um das Produkt mit vollem Funktionsumfang nutzen zu können, müssen Sie eine Lizenz für Combo Cleaner erwerben. Auf 7 Tage beschränkte kostenlose Testversion verfügbar. Eigentümer und Betreiber von Combo Cleaner ist Rcs Lt, die Muttergesellschaft von PCRisk. Lesen Sie mehr. Indem Sie Software, die auf dieser Internetseite aufgeführt ist, herunterladen, stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen zu.
Schnellmenü:
- Was ist Medusa Stealer?
- SCHRITT 1. Manuelle Entfernung von Medusa Stealer Malware.
- SCHRITT 2. Prüfen Sie, ob Ihr Computer sauber ist.
Wie entfernt man Malware manuell?
Das manuelle Entfernen von Malware ist eine komplizierte Aufgabe - normalerweise ist es das Beste, es Anti-Virus- oder Anti-Malware-Programmen zu erlauben, dies automatisch durchzuführen. Um diese Malware zu entfernen, empfehlen wir die Verwendung von Combo Cleaner.
Falls Sie Malware manuell entfernen möchten, besteht der erste Schritt darin, den Namen der Malware zu identifizieren, die sie versuchen zu entfernen. Hier ist ein Beispiel für ein verdächtiges Programm, das auf dem Computer eines Benutzers ausgeführt wird:
Falls Sie die Liste der Programme überprüft haben, die auf Ihrem Computer laufen, wie beispielsweise mithilfe des Task-Managers und ein Programm identifiziert haben, das verdächtig aussieht, sollten Sie mit diesen Schritten fortfahren:
Laden Sie ein Programm namens Autoruns herunter. Dieses Programm zeigt Autostart-Anwendungen, Registrierungs- und Dateisystemspeicherorte an:
Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus neu:
Benutzer von Windows XP und Windows 7: Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Herunterfahren, klicken Sie auf Neu starten, klicken Sie auf OK. Drücken Sie während des Startvorgangs Ihres Computers mehrmals die Taste F8 auf Ihrer Tastatur, bis das Menü Erweitere Windows-Optionen angezeigt wird und wählen Sie dann Den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern verwenden aus der Liste aus.
Ein Video, das zeigt, wie Windows 7 in "Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern" gestartet werden kann:
Windows 8-Benutzer: Starten Sie Windows 8 im Abgesicherten Modus mit Vernetzung - Gehen Sie zum Startbildschirm von Windows 8, geben Sie "Erweitert" ein und wählen Sie in den Suchergebnissen "Einstellungen". Klicken Sie auf "Erweiterte Startoptionen", im geöffneten Fenster "Allgemeine PC-Einstellungen" wählen Sie "Erweiterter Start".
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Jetzt neu starten". Ihr Computer startet nun neu und zeigt das Menü "Erweiterte Startoptionen" an. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Problembehandlung" und dann auf die Schaltfläche "Erweiterte Optionen". Klicken Sie im Bildschirm mit den erweiterten Optionen auf "Starteinstellungen".
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu starten". Ihr PC wird neu gestartet und zeigt den Bildschirm "Starteinstellungen" an. Drücken Sie F5, um im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu starten.
Ein Video, das zeigt, wie Windows 8 in "Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern" gestartet werden kann:
Windows 10-Benutzer: Klicken Sie auf das Windows-Logo und wählen Sie das Power-Symbol. Klicken Sie im geöffneten Menü auf "Neu starten", während Sie die Umschalttaste auf Ihrer Tastatur gedrückt halten. Klicken Sie im Fenster "Option auswählen" auf "Fehlerbehebung" und anschließend auf "Erweiterte Optionen".
Wählen Sie im erweiterten Optionsmenü "Starteinstellungen" aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu starten". Im folgenden Fenster sollten Sie auf Ihrer Tastatur auf die Taste "F5" klicken. Dadurch wird Ihr Betriebssystem im abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern neu gestartet.
Ein Video, das zeigt, wie Windows 10 in "Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern" gestartet werden kann:
Extrahieren Sie das heruntergeladene Archiv und führen Sie die Datei Autoruns.exe aus.
Klicken Sie in der Anwendung Autoruns oben auf "Optionen" und deaktivieren Sie die Optionen "Leere Speicherorte ausblenden" und "Windows-Einträge ausblenden". Klicken Sie nach diesem Vorgang auf das Symbol "Aktualisieren".
Überprüfen Sie die von der Autoruns-Anwendung bereitgestellte Liste und suchen Sie die Malware-Datei, die Sie entfernen möchten.
Sie sollten ihren vollständigen Pfad und Namen aufschreiben. Beachten Sie, dass manche Malware Prozessnamen unter seriösen Windows-Prozessnamen versteckt. In diesem Stadium ist es sehr wichtig, das Entfernen von Systemdateien zu vermeiden. Nachdem Sie das verdächtige Programm gefunden haben, das Sie entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen und wählen Sie "Löschen".
Nachdem Sie die Malware über die Anwendung Autoruns entfernt haben (dies stellt sicher, dass die Malware beim nächsten Systemstart nicht automatisch ausgeführt wird), sollten Sie auf Ihrem Computer nach dem Malware-Namen suchen. Stellen Sie sicher, dass Sie verstecke Dateien und Ordner aktivieren, bevor Sie fortfahren. Falls Sie den Dateinamen der Malware finden, dann stellen Sie sicher, ihn zu entfernen.
Starten Sie Ihren Computer im normalen Modus neu. Das Befolgen dieser Schritte sollte alle Malware von Ihrem Computer entfernen. Beachten Sie, dass die manuelle Entfernung erweiterte Computerkenntnisse voraussetzt. Wenn Sie diese Fähigkeiten nicht haben, überlassen Sie die Entfernung den Antivirus- und Anti-Malware-Programmen.
Diese Schritte funktionieren bei erweiterten Malware-Infektionen womöglich nicht. Wie immer ist es am Besten, Infektionen zu vermeiden, anstatt Malware später zu entfernen. Um Ihren Computer sicher zu halten, installieren Sie die neuesten Betriebssystem-Updates und benutzen Sie Antivirus-Software. Um sicherzugehen, dass Ihr Computer keine Malware-Infektionen aufweist, empfehlen wir einen Scan mit Combo Cleaner.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Mein Computer ist mit Medusa Stealer Malware infiziert. Sollte ich mein Speichergerät formatieren, um sie loszuwerden?
Nein, die Entfernung von Medusa Stealer erfordert keine Formatierung.
Was sind die größten Probleme, die Medusa Stealer Malware verursachen kann?
Die von einem Schadprogramm ausgehenden Bedrohungen hängen von seinen Fähigkeiten und der Vorgehensweise der Cyberkriminellen ab. Medusa Stealer kann Daten stehlen, DDoS-Angriffe starten und Kryptowährung schürfen. Eine Infektion kann daher zur Unterbrechung kritischer Prozesse oder Dienste, zu schwerwiegenden Datenschutzproblemen, Datenverlust, verminderter Systemleistung oder -ausfall, Hardwareschäden, finanziellen Einbußen und Identitätsdiebstahl führen.
Was ist der Zweck der Medusa Stealer Malware?
In den meisten Fällen wird Malware zu Gewinnzwecken eingesetzt. Cyberkriminelle können sie aber auch einsetzen, um sich selbst zu amüsieren, Prozesse zu stören (z.B. Webseiten, Dienste, Unternehmen, Organisationen usw.), persönliche Rachefeldzüge durchzuführen oder sogar politisch/geopolitisch motivierte Angriffe zu starten.
Wie hat Medusa Stealer Malware meinen Computer infiltriert?
Malware wird vor allem über Online-Betrügereien, Drive-by-Downloads, Spam-E-Mails und -Nachrichten, nicht vertrauenswürdige Downloadquellen (z.B. inoffizielle und Freeware-Webseiten, Peer-to-Peer-Tauschnetzwerke usw.), illegale Programmaktivierungswerkzeuge ("Cracks"), gefälschte Updates und Malvertising verbreitet. Außerdem können sich einige Schadprogramme über lokale Netzwerke und Wechseldatenträger (z.B. externe Festplatten, USB-Flash-Laufwerke usw.) selbst verbreiten.
Wird Combo Cleaner mich vor Malware schützen?
Ja, Combo Cleaner kann die meisten bekannten Malware-Infektionen erkennen und beseitigen. Es muss jedoch betont werden, dass ein vollständiger System-Scan unerlässlich ist, da sich hochentwickelte Schadsoftware in der Regel tief im System versteckt.
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