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Entfernungsanleitung für die Diebstahlprogramm-artige Malware namens Serpent

Auch bekannt als: Serpent Malware
Schadenshöhe: Stark

Welche Art von Malware ist Serpent?

Serpent ist der Name einer leichtgewichtigen Malware vom Typ Stealer (Diebstahlprogramm). Dieses bösartige Programm zielt auf Anmeldedaten (Benutzernamen/Passwörter) und andere sensible Informationen ab, indem es diese aus Browsern und verschiedenen Anwendungen extrahiert.

Serpent Malware Erkennungen auf VirusTotal

Übersicht über Serpent Malware

Nach erfolgreicher Infiltration beginnt Serpent mit dem Sammeln relevanter Gerätedaten. Dieser Dieb zielt darauf ab, Browserverläufe, Lesezeichen, Internet-Cookies, automatische Ausfüllungen und gespeicherte Passwörter aus Browsern zu extrahieren.

Diese Malware zielt auch auf die Anmeldeinformationen und andere Daten ab, die mit Messaging-Plattformen verbunden sind, darunter Telegram, Discord, Tox, XMPP und Pidgin. Serpent versucht ebenfalls, Benutzernamen/Passwörter und Server von FTP (File Transfer Protocol) Klienten ausfindig zu machen.

Das Diebstahlprogramm hat es auf Informationen über Videospielplattformen wie Steam, Epic Games, Minecraft, Roblox und Ubisoft abgesehen. Serpent-Malware hat es auch auf Kryptowährungs-Wallets und deren Anmeldedaten abgesehen. Zu den weiteren Funktionen dieser Software gehören das Aufzeichnen der Bildschirme der Opfer und das Herunterladen von Dateien mit einer bestimmten Erweiterung.

Es ist erwähnenswert, dass die Malware-Entwickler ihre Software regelmäßig aktualisieren; daher könnten mögliche zukünftige Versionen dieses Diebstahlprogramms zusätzliche/andere Funktionalitäten haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Vorhandensein von Schadsoftware wie Serpent auf Geräten zu Systeminfektionen, ernsthaften Datenschutzproblemen, finanziellen Einbußen und Identitätsdiebstahl führen kann.

Zusammenfassung der Bedrohung:
Name Serpent Malware
Art der Bedrohung Trojaner, Diebstahlprogramm, Passwortstehlender Virus, Spyware.
Erkennungsnamen Avast (Win64:ExploitX-gen [Expl]), Combo Cleaner (Trojan.GenericKD.69515664), ESET-NOD32 (eine Variante von MSIL/PSW.Agent.TDF), Kaspersky (HEUR:Exploit.MSIL.BypassUAC.c), Microsoft (Trojan:Win32/Wacatac.B!ml), vollständige Liste von Erkennungen (VirusTotal)
Symptome Trojaner werden entwickelt, um den Computer des Opfers heimlich zu infiltrieren und ruhig zu bleiben und daher sind auf einer infizierten Maschine keine bestimmten Symptome klar erkennbar.
Verbreitungsmethoden Infizierte E-Mail-Anhänge, bösartige Online-Werbeanzeigen, Social Engineering, Software-"Cracks".
Schaden Gestohlene Passwörter und Bankdaten, Identitätsdiebstahl, der Computer des Opfers wurde einem Botnetz hinzugefügt.
Malware-Entfernung (Windows)

Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner.
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Beispiele für Diebstahlprogramm-artige Malware

Laze, TrapStealer, Poverty, Lumar und BlazeStealer sind lediglich einige Beispiele für Diebstahlprogramme, über die wir kürzlich geschrieben haben. Datendiebstahlsprogramme können auf eine Vielzahl von Informationen oder sehr spezifische Details abzielen. Sie sind nicht auf ihre Klassifizierung beschränkt und können auch andere Fähigkeiten haben, wie z. B. Dateiextraktion, Videoaufzeichnung, Keylogging und so weiter.

Unabhängig davon, wie eine bösartige Software funktioniert, bedroht ihr Vorhandensein auf einem System die Integrität des Geräts und die Sicherheit der Benutzer. Daher müssen alle Bedrohungen sofort nach ihrer Entdeckung beseitigt werden.

Wie hat Serpent meinen Computer infiltriert?

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird Serpent im Internet zum Verkauf angeboten. Daher hängt die Verbreitung von den Cyberkriminellen ab, die sie einsetzen.

Im Allgemeinen wird Malware am häufigsten durch Phishing und Social-Engineering-Techniken verbreitet. Bösartige Software ist in der Regel als regulärer Inhalt getarnt oder mit diesem gebündelt.

Virulente Dateien gibt es in verschiedenen Formaten, z. B. Archive (ZIP, RAR usw.), ausführbare Dateien (.exe, .run usw.), Dokumente (Microsoft Office, Microsoft OneNote, PDF usw.), JavaScript und so weiter.

Malware wird in erster Linie durch bösartige Anhänge/Links in Spam-Mails (z. B. E-Mails, PN/DN, SMS usw.), Drive-by-Downloads (heimliche/trügerische Downloads), Online-Betrügereien, Malvertising, nicht vertrauenswürdige Download-Quellen (z. B. Freeware und kostenlose Filehosting-Webseiten, Peer-to-Peer-Tauschnetzwerke usw.), illegale Programmaktivierungswerkzeuge ("Cracks") und gefälschte Updates verbreitet.

Darüber hinaus können sich einige Schadprogramme über lokale Netzwerke und Wechseldatenträger (z. B. USB-Flash-Laufwerke, externe Festplatten usw.) selbst verbreiten.

Wie vermeidet man die Installation von Malware?

Wir empfehlen dringend, beim Surfen vorsichtig zu sein, da betrügerische und bösartige Online-Inhalte meist legitim und harmlos erscheinen. Vorsicht ist auch bei eingehenden E-Mails und anderen Nachrichten geboten. Anhänge oder Links in dubiosen E-Mails dürfen nicht geöffnet werden, da sie infektiös sein können.

Wir empfehlen nur von offiziellen und verifizierten Quellen herunterzuladen. Eine weitere Empfehlung ist, Programme mit legitimen Funktionen/Werkzeugen zu aktivieren und zu aktualisieren, da diese von Drittanbietern stammen und Malware enthalten können.

Wir müssen betonen, wie wichtig es ist, ein seriöses Antivirenprogramm zu installieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Sicherheitssoftware muss verwendet werden, um das System regelmäßig zu scannen und Bedrohungen zu beseitigen. Wenn Sie glauben, dass Ihr Computer bereits infiziert ist, empfehlen wir Ihnen, einen Scan mit Combo Cleaner durchzuführen, um infiltrierte Malware automatisch zu entfernen.

Screenshot von Serpent Stealer, wie sie online zum Verkauf angeboten wird:

Serpent Malware wird online beworben

Umgehende automatische Entfernung von Malware: Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
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Schnellmenü:

Wie entfernt man Malware manuell?

Das manuelle Entfernen von Malware ist eine komplizierte Aufgabe - normalerweise ist es das Beste, es Anti-Virus- oder Anti-Malware-Programmen zu erlauben, dies automatisch durchzuführen. Um diese Malware zu entfernen, empfehlen wir die Verwendung von Combo Cleaner.

Falls Sie Malware manuell entfernen möchten, besteht der erste Schritt darin, den Namen der Malware zu identifizieren, die sie versuchen zu entfernen. Hier ist ein Beispiel für ein verdächtiges Programm, das auf dem Computer eines Benutzers ausgeführt wird:

Malware-Prozess läuft im Task Manager

Falls Sie die Liste der Programme überprüft haben, die auf Ihrem Computer laufen, wie beispielsweise mithilfe des Task-Managers und ein Programm identifiziert haben, das verdächtig aussieht, sollten Sie mit diesen Schritten fortfahren:

manueller Malware-Entfernungsschritt 1Laden Sie ein Programm namens Autoruns herunter. Dieses Programm zeigt Autostart-Anwendungen, Registrierungs- und Dateisystemspeicherorte an:

Aussehen der Autoruns Anwendung

manueller Malware-Entfernungsschritt 2Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus neu:

Benutzer von Windows XP und Windows 7: Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Herunterfahren, klicken Sie auf Neu starten, klicken Sie auf OK. Drücken Sie während des Startvorgangs Ihres Computers mehrmals die Taste F8 auf Ihrer Tastatur, bis das Menü Erweitere Windows-Optionen angezeigt wird und wählen Sie dann Den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern verwenden aus der Liste aus.

Windows 7 oder Windows XP im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern ausführen

Ein Video, das zeigt, wie Windows 7 in "Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern" gestartet werden kann:

Windows 8 Benutzer: Starten Sie Windows 8 im Abgesicherten Modus mit Vernetzung - Gehen Sie zum Startbildschirm von Windows 8, geben Sie "Erweitert" ein und wählen Sie in den Suchergebnissen "Einstellungen". Klicken Sie auf "Erweiterte Startoptionen", im geöffneten Fenster "Allgemeine PC-Einstellungen" wählen Sie "Erweiterter Start".

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Jetzt neu starten". Ihr Computer startet nun neu und zeigt das Menü "Erweiterte Startoptionen" an. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Problembehandlung" und dann auf die Schaltfläche "Erweiterte Optionen". Klicken Sie im Bildschirm mit den erweiterten Optionen auf "Starteinstellungen".

Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu starten". Ihr PC wird neu gestartet und zeigt den Bildschirm "Starteinstellungen" an. Drücken Sie F5, um im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu starten.

Windows 8 im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern ausführen

Ein Video, das zeigt, wie Windows 8 in "Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern" gestartet werden kann:

Windows 10 Benutzer: Klicken Sie auf das Windows-Logo und wählen Sie das Power-Symbol. Klicken Sie im geöffneten Menü auf "Neu starten", während Sie die Umschalttaste auf Ihrer Tastatur gedrückt halten. Klicken Sie im Fenster "Option auswählen" auf "Fehlerbehebung" und anschließend auf "Erweiterte Optionen".

Wählen Sie im erweiterten Optionsmenü "Starteinstellungen" aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu starten". Im folgenden Fenster sollten Sie auf Ihrer Tastatur auf die Taste "F5" klicken. Dadurch wird Ihr Betriebssystem im abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern neu gestartet.

Windows 10 im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern ausführen

Ein Video, das zeigt, wie Windows 10 in "Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern" gestartet werden kann:

manueller Malware-Entfernungsschritt 3Extrahieren Sie das heruntergeladene Archiv und führen Sie die Datei Autoruns.exe aus.

Das Autoruns.zip Archiv extrahieren und die Autoruns.exe Anwendung ausführen

manueller Malware-Entfernungsschritt 4Klicken Sie in der Anwendung Autoruns oben auf "Optionen" und deaktivieren Sie die Optionen "Leere Speicherorte ausblenden" und "Windows-Einträge ausblenden". Klicken Sie nach diesem Vorgang auf das Symbol "Aktualisieren".

Ergebnisse der Autoruns Anwendung aktualisieren

manueller Malware-Entfernungsschritt 5Überprüfen Sie die von der Autoruns-Anwendung bereitgestellte Liste und suchen Sie die Malware-Datei, die Sie entfernen möchten.

Sie sollten ihren vollständigen Pfad und Namen aufschreiben. Beachten Sie, dass manche Malware Prozessnamen unter seriösen Windows-Prozessnamen versteckt. In diesem Stadium ist es sehr wichtig, das Entfernen von Systemdateien zu vermeiden. Nachdem Sie das verdächtige Programm gefunden haben, das Sie entfernen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen und wählen Sie "Löschen".

Malware in Autoruns löschen

Nachdem Sie die Malware über die Anwendung Autoruns entfernt haben (dies stellt sicher, dass die Malware beim nächsten Systemstart nicht automatisch ausgeführt wird), sollten Sie auf Ihrem Computer nach dem Malware-Namen suchen. Stellen Sie sicher, dass Sie verstecke Dateien und Ordner aktivieren, bevor Sie fortfahren. Falls Sie den Dateinamen der Malware finden, dann stellen Sie sicher, ihn zu entfernen.

Nach Malware suchen und sie löschen

Starten Sie Ihren Computer im normalen Modus neu. Das Befolgen dieser Schritte sollte alle Malware von Ihrem Computer entfernen. Beachten Sie, dass die manuelle Entfernung erweiterte Computerkenntnisse voraussetzt. Wenn Sie diese Fähigkeiten nicht haben, überlassen Sie die Entfernung den Antivirus- und Anti-Malware-Programmen.

Diese Schritte funktionieren bei erweiterten Malware-Infektionen womöglich nicht. Wie immer ist es am Besten, Infektionen zu vermeiden, anstatt Malware später zu entfernen. Um Ihren Computer sicher zu halten, installieren Sie die neuesten Betriebssystem-Updates und benutzen Sie Antivirus-Software. Um sicherzugehen, dass Ihr Computer keine Malware-Infektionen aufweist, empfehlen wir einen Scan mit Combo Cleaner.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Mein Computer ist mit Serpent Malware infiziert. Sollte ich mein Speichermedium formatieren, um sie loszuwerden?

Nein. Die meisten bösartigen Programme können entfernt werden, ohne dass man auf Formatierung zurückgreifen muss.

Was sind die größten Probleme, die Serpent Malware verursachen kann?

Die mit einer Infektion verbundenen Bedrohungen hängen von den Fähigkeiten der Malware und den Zielen der Angreifer ab. Serpent ist eine Datendiebstahl-Malware. Typischerweise können solche Infektionen zu schweren Datenschutzproblemen, finanziellen Einbußen und Identitätsdiebstahl führen.

Was ist der Zweck von Serpent Malware?

Die meisten Malware-Infektionen sind durch finanziellen Gewinn motiviert. Cyberkriminelle können jedoch auch Schadprogramme einsetzen, um sich selbst zu amüsieren, persönlichen Groll auszuleben, Prozesse zu stören (z. B. Webseiten, Dienste, Unternehmen, Organisationen usw.), Hacktivismus zu betreiben und politisch/geopolitisch motivierte Angriffe durchzuführen.

Wie hat Serpent Malware meinen Computer infiltriert?

Malware wird hauptsächlich über Drive-by-Downloads, Spam-Mails, dubiose Download-Kanäle (z. B. Freeware- und Webseiten von Drittanbietern, Peer-to-Peer-Tauschnetzwerke usw.), Online-Betrügereien, Malvertising, illegale Softwareaktivierungswerkzeuge ("Cracking") und gefälschte Updates verbreitet. Außerdem können sich einige bösartige Programme über lokale Netzwerke und Wechseldatenträger selbst verbreiten.

Wird Combo Cleaner mich vor Malware schützen?

Ja. Combo Cleaner kann Geräte scannen und alle möglichen Bedrohungen entfernen. Es ist in der Lage, praktisch alle bekannten Malware-Infektionen zu beseitigen. Beachten Sie, dass ein vollständiger Systemscan unerlässlich ist, da sich hochgradig bösartige Programme meist tief in Systemen verstecken.

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Über den Autor:

Tomas Meskauskas

Meine Leidenschaft gilt der Computersicherheit und -technologie. Ich habe mehr als 10 Jahre Erfahrung in verschiedenen Unternehmen im Zusammenhang mit der Lösung computertechnischer Probleme und der Internetsicherheit. Seit 2010 arbeite ich als Autor und Redakteur für PCrisk. Folgen Sie mir auf Twitter und LinkedIn, um über die neuesten Bedrohungen der Online-Sicherheit informiert zu bleiben. Lesen Sie mehr über den Autor.

Das Sicherheitsportal PCrisk wurde von vereinten Sicherheitsforschern entwickelt, um Computeranwender über die neuesten Online-Sicherheitsbedrohungen aufzuklären. Weitere Informationen über die Autoren und Forscher, die bei PCrisk arbeiten, finden Sie auf unserer Kontaktseite.

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