Vermeiden Sie Betrug durch gefälschte "Ledger Recovery Phrase Verification" E-Mails
Verfasst von Tomas Meskauskas am
Was für eine Art von E-Mail ist "Ledger Recovery Phrase Verification"?
Nach der Untersuchung dieser "Ledger Recovery Phrase Verification" E-Mail haben wir festgestellt, dass sie gefälscht ist. In dieser Nachricht wird fälschlicherweise behauptet, dass der Kryptowährungs-Wallet-Dienst Ledger eine Datenpanne erlitten hat, bei der die Anmeldedaten einiger Kryptowallets offengelegt worden sein könnten.
Daher wird der Empfänger aufgefordert, zu überprüfen, ob sein Wiederherstellungscode kompromittiert wurde. Dieser Betrugsbrief wirbt für eine Phishing-Website, die auf die Anmeldedaten für die Brieftasche abzielt. Es muss betont werden, dass diese E-Mail eine Fälschung ist und nicht mit der echten Ledger Company in Verbindung steht.
Überblick über den E-Mail Betrug "Ledger Recovery Phrase Verification"
Die Spam-E-Mail mit dem Betreff "Action Required: Ledger Data Breach - Check Your Recovery Phrase" (kann variieren) besagt, dass bei Ledger eine Datenpanne aufgetreten ist. Dieser hat den Dienst insofern beeinträchtigt, als dass die Wiederherstellungsphrasen einiger Ledger-Wallets möglicherweise offengelegt wurden.
Daher werden die Empfänger dringend gebeten, ihre Kryptowährung zu überprüfen, um festzustellen, ob sie betroffen sind. Dies kann über die verlinkte "offizielle Verifizierungsseite" geschehen, indem man die Passphrase angibt und, falls sie kompromittiert wurde, den Anweisungen auf dem Bildschirm folgt, um eine neue zu generieren.
Es muss noch einmal betont werden, dass die Informationen in dieser E-Mail falsch sind und diese E-Mail nicht mit der tatsächlichen Ledger-Geldbörse oder ihren Entwicklern in Verbindung steht.
Nachdem man auf die Schaltfläche "Verify My Recovery Phrase" geklickt hat, wird man auf eine Phishing-Seite weitergeleitet, die sich als offizielle Ledger-Website ausgibt. Daten, die auf Phishing-Seiten eingegeben werden, werden aufgezeichnet und an Betrüger gesendet. So werden die Anmeldedaten für Kryptowährungen, die auf dieser betrügerischen Website eingegeben werden, an Cyberkriminelle weitergegeben, die so die Geldbörsen und die darin gespeicherten digitalen Vermögenswerte stehlen können.
Es muss erwähnt werden, dass Transaktionen mit Kryptowährungen nicht rückgängig gemacht werden können, da sie praktisch nicht zurückverfolgt werden können. Daher können die Opfer solcher Betrügereien ihr Vermögen nicht zurückerhalten.
Name | "Ledger Recovery Phrase Verification" phishing email |
Bedrohungsart | Phishing, Betrug, Social Engineering, Schwindel |
Gefälschter Anspruch | Der Empfänger muss seine Brieftasche verifizieren, um zu prüfen, ob die Passphrase kompromittiert wurde. |
Verbergen | Ledger |
Verwandte Domains | ledger-access[.]com |
Namen der Erkennungen (ledger-access[.]com) | Fortinet (Phishing), G-Data (Phishing), Sophos (Phishing), Webroot (bösartig), Vollständige Liste der Erkennungen (VirusTotal) |
Zustellende IP-Adresse (ledger-access[.]com) | 172.67.166.145 |
Symptome | Unbefugte Online-Einkäufe, geänderte Online-Kontopasswörter, Identitätsdiebstahl, illegaler Zugriff auf den Computer. |
Verbreitungsmethoden | Täuschende E-Mails, betrügerische Online-Popup-Werbung, Techniken zur Vergiftung von Suchmaschinen, falsch geschriebene Domains. |
Schaden | Verlust vertraulicher privater Informationen, finanzieller Verlust, Identitätsdiebstahl. |
Malware-Entfernung (Windows) | Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner. |
Beispiele für Phishing-Spam-Kampagnen
Wir haben über unzählige Spam-Kampagnen geschrieben; "Account Lockdown Notification", "Payment Notification", "Two-Factor Authentication (2FA)", "Blockchain Rewards" und "Server Detected Network Error #404" sind nur einige unserer letzten Artikel über Phishing-E-Mails.
Neben verschiedenen Anmeldedaten zielen diese Mails oft auf persönliche Informationen und finanzbezogene Daten ab. Spam-E-Mails werben für andere Betrügereien und verbreiten Malware.
Es werden verschiedene falsche Behauptungen aufgestellt, um das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen und anschließend zu missbrauchen, z. B. entdeckte Bedrohungen, Sicherheitsupgrades, Kontoprobleme, Kündigung/Verlängerung von Abonnements, Käufe/Rechnungen, Geschäftsangebote, Erbschaften, Lotterien usw.
Aufgrund der weiten Verbreitung von Spam-Mails und der Tatsache, wie gut sie gemacht sein können, empfehlen wir, eingehende E-Mails, PMs/DMs, SMS und andere Nachrichten mit Vorsicht zu genießen.
Wie werden Computer durch Spam-Kampagnen infiziert?
Spam-Kampagnen verbreiten Malware, indem sie bösartige Dateien als Anhänge oder Download-Links verteilen. Bei diesen Dateien kann es sich um Dokumente (Microsoft Office, Microsoft OneNote, PDF, usw.), Archive (ZIP, RAR, usw.), ausführbare Dateien (.exe, .run, usw.), JavaScript, usw. handeln.
Das bloße Öffnen einer solchen Datei kann ausreichen, um das Herunterladen/Installieren von Malware auszulösen. Einige Formate erfordern zusätzliche Aktionen, um Systeminfektionsprozesse auszulösen. Bei Microsoft Office-Dateien müssen die Benutzer beispielsweise Makrobefehle aktivieren (d. h. Bearbeitung/Inhalt), während sie bei OneNote-Dokumenten auf eingebettete Dateien oder Links klicken müssen.
Wie lässt sich die Installation von Malware vermeiden?
Wir empfehlen dringend, eingehende E-Mails und andere Nachrichten mit Vorsicht zu genießen. Anhänge oder Links in verdächtigen/irrelevanten Mails dürfen nicht geöffnet werden, da sie virulent sein können.
Schadsoftware wird jedoch mit verschiedenen Techniken verbreitet. Daher raten wir zur Wachsamkeit beim Surfen, da das Internet voll von trügerischen und bösartigen Inhalten ist.
Außerdem müssen alle Downloads von offiziellen und verifizierten Quellen stammen. Eine weitere Empfehlung ist, Programme mit legitimen Funktionen/Tools zu aktivieren und zu aktualisieren, da illegale Aktivierungs-Tools ("Cracks") und Updates von Dritten Malware enthalten können.
Wir müssen betonen, wie wichtig es ist, ein seriöses Antivirenprogramm zu installieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Sicherheitssoftware muss verwendet werden, um regelmäßige System-Scans durchzuführen und erkannte Bedrohungen und Probleme zu entfernen. Wenn Sie bereits bösartige Anhänge geöffnet haben, empfehlen wir, einen Scan mit Combo Cleaner auszuführen, um eingeschleuste Malware automatisch zu entfernen.
Aussehen der gefälschten Ledger-Webseite, die von dieser Spam-Kampagne beworben wird (GIF):
Umgehende automatische Entfernung von Malware:
Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
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Schnellmenü:
- Was ist "Ledger Recovery Phrase Verification" phishing email?
- Bösartige E-Mail-Arten.
- Wie entdeckt man eine bösartige E-Mail?
- Was sollte man tun, wenn man auf einen E-Mail-Betrug hereingefallen ist?
Bösartige E-Mail-Arten:
Phishing E-Mails
Meistens verwenden Cyberkriminelle betrügerische E-Mails, um Internetnutzer dazu zu bringen, ihre sensiblen privaten Daten preiszugeben, z. B. Anmeldedaten für verschiedene Online-Dienste, E-Mail-Konten oder Online-Banking-Daten.
Solche Angriffe werden als Phishing bezeichnet. Bei einem Phishing-Angriff versenden Cyberkriminelle in der Regel eine E-Mail-Nachricht mit dem Logo eines beliebten Dienstes (z. B. Microsoft, DHL, Amazon, Netflix), erzeugen eine Dringlichkeit (falsche Lieferadresse, abgelaufenes Kennwort usw.) und platzieren einen Link, von dem sie hoffen, dass ihre potenziellen Opfer darauf klicken.
Nach dem Anklicken des Links in einer solchen E-Mail-Nachricht werden die Opfer auf eine gefälschte Website umgeleitet, die der Original-Webseite identisch oder sehr ähnlich aussieht. Die Opfer werden dann aufgefordert, ihr Passwort, ihre Kreditkartendaten oder andere Informationen einzugeben, die von den Cyberkriminellen gestohlen werden.
E-Mails mit bösartigen Anhängen
Ein weiterer beliebter Angriffsvektor ist E-Mail-Spam mit bösartigen Anhängen, die die Computer der Benutzer mit Malware infizieren. Bösartige Anhänge enthalten in der Regel Trojaner, die Passwörter, Bankdaten und andere sensible Informationen stehlen können.
Bei solchen Angriffen besteht das Hauptziel der Cyberkriminellen darin, ihre potenziellen Opfer dazu zu bringen, einen infizierten E-Mail-Anhang zu öffnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in den E-Mail-Nachrichten in der Regel über kürzlich erhaltene Rechnungen, Faxe oder Sprachnachrichten gesprochen.
Wenn ein potenzielles Opfer auf die Verlockung hereinfällt und den Anhang öffnet, wird sein Computer infiziert, und die Cyberkriminellen können eine Menge vertraulicher Informationen sammeln.
Es ist zwar eine kompliziertere Methode, um persönliche Daten zu stehlen (Spam-Filter und Antivirenprogramme erkennen solche Versuche in der Regel), aber wenn sie erfolgreich ist, können Cyberkriminelle eine viel breitere Palette von Daten erhalten und Informationen über einen langen Zeitraum sammeln.
Sex-Erpressungs-E-Mails
Dies ist eine Art von Phishing. In diesem Fall erhalten die Nutzer eine E-Mail, in der behauptet wird, dass ein Cyberkrimineller auf die Webcam des potenziellen Opfers zugreifen konnte und ein Video von dessen Masturbation aufgenommen hat.
Um das Video loszuwerden, werden die Opfer aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen (normalerweise in Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung). All diese Behauptungen sind jedoch falsch - Nutzer, die solche E-Mails erhalten, sollten sie ignorieren und löschen.
Wie entdeckt man eine bösartige E-Mail?
Während Cyberkriminelle versuchen, ihre Köder-E-Mails vertrauenswürdig aussehen zu lassen, gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie versuchen, eine Phishing-E-Mail zu erkennen:
- Überprüfen Sie die ("von") E-Mail-Adresse des Absenders: Fahren Sie mit der Maus über die Absenderadresse und prüfen Sie, ob sie seriös ist. Wenn Sie beispielsweise eine E-Mail von Microsoft erhalten haben, sollten Sie überprüfen, ob die E-Mail-Adresse @microsoft.com lautet und nicht etwas Verdächtiges wie @m1crosoft.com, @microsfot.com, @account-security-noreply.com usw.
- Prüfen Sie auf allgemeine Begrüßungen: Wenn die Begrüßung in der E-Mail "Sehr geehrter Benutzer", "Sehr geehrter @youremail.com", "Sehr geehrter Kunde" lautet, sollte dies misstrauisch machen. In der Regel werden Sie von Unternehmen mit Ihrem Namen angesprochen. Das Fehlen dieser Information könnte ein Hinweis auf einen Phishing-Versuch sein.
- Überprüfen Sie die Links in der E-Mail: Fahren Sie mit der Maus über den Link in der E-Mail. Wenn Ihnen der Link verdächtig vorkommt, klicken Sie ihn nicht an. Wenn Sie zum Beispiel eine E-Mail von Microsoft erhalten haben und der Link in der E-Mail anzeigt, dass er zu firebasestorage.googleapis.com/v0... führt, sollten Sie ihm nicht trauen. Klicken Sie am besten nicht auf die Links in den E-Mails, sondern besuchen Sie die Webseite des Unternehmens, von dem Sie die E-Mail erhalten haben.
- Vertrauen Sie nicht blindlings auf E-Mail-Anhänge: In der Regel fordern seriöse Unternehmen Sie auf, sich auf ihrer Website anzumelden und dort Dokumente einzusehen. Wenn Sie eine E-Mail mit einem Anhang erhalten haben, sollten Sie diese mit einem Virenschutzprogramm überprüfen. Infizierte E-Mail-Anhänge sind ein gängiges Angriffsmittel von Cyberkriminellen.
Um das Risiko des Öffnens von Phishing- und bösartigen E-Mails zu minimieren, empfehlen wir die Verwendung von Combo Cleaner.
Beispiel für eine Spam-E-Mail:
Was sollte man tun, wenn man auf einen E-Mail-Betrug hereingefallen ist?
- Wenn Sie auf einen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt und Ihr Passwort eingegeben haben, sollten Sie Ihr Passwort so bald wie möglich ändern. Normalerweise sammeln Cyberkriminelle gestohlene Zugangsdaten und verkaufen sie dann an andere Gruppen, die sie für böswillige Zwecke verwenden. Wenn Sie Ihr Kennwort rechtzeitig ändern, haben die Kriminellen wahrscheinlich nicht genug Zeit, um Schaden anzurichten.
- Wenn Sie Ihre Kreditkartendaten eingegeben haben, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Bank und erklären Sie die Situation. Es ist gut möglich, dass Sie Ihre kompromittierte Kreditkarte sperren und eine neue Karte beantragen müssen.
- Wenn Sie Anzeichen für einen Identitätsdiebstahl feststellen, sollten Sie sich umgehend an die Federal Trade Commission wenden. Diese Institution wird Informationen über Ihre Situation sammeln und einen persönlichen Wiederherstellungsplan erstellen.
- Wenn Sie einen bösartigen Anhang geöffnet haben, ist Ihr Computer wahrscheinlich infiziert. Sie sollten ihn mit einem seriösen Antivirenprogramm scannen. Zu diesem Zweck empfehlen wir die Anwendung Combo Cleaner.
- Helfen Sie anderen Internetnutzern - melden Sie Phishing-E-Mails an die Anti-Phishing Arbeitsgruppe, das Beschwerdezentrum für Internetverbrechen des FBI, das nationale Betrugsinformationszentrum und das U.S. Justizministerium.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Warum habe ich diese E-Mail erhalten?
Spam-E-Mails sind nicht persönlich, auch wenn sie für den Empfänger relevante Informationen enthalten. Diese E-Mails werden in großen Mengen verschickt - daher erhalten Tausende von Nutzern identische oder sehr ähnliche E-Mails.
Ich habe meine persönlichen Daten angegeben, als ich auf diese Spam-E-Mail hereingefallen bin, was sollte ich tun?
Wenn Sie Ihre Anmeldedaten angegeben haben - ändern Sie sofort die Passwörter/Passphrasen aller möglicherweise gefährdeten Konten und informieren Sie den offiziellen Support. Wenn Sie andere private Daten preisgegeben haben (z. B. Personalausweisdaten, Scans/Fotos von Reisepässen, Kreditkartennummern usw.) - wenden Sie sich unverzüglich an die zuständigen Behörden.
Ich habe eine Spam-E-Mail gelesen, aber den Anhang nicht geöffnet, ist mein Computer infiziert?
Das bloße Lesen einer E-Mail ist harmlos; Systeme werden infiziert, wenn bösartige Anhänge oder Links geöffnet/angeklickt werden.
Ich habe eine an eine Spam-E-Mail angehängte Datei heruntergeladen und geöffnet, ist mein Computer infiziert?
Ob das System infiziert wurde, kann vom Format der geöffneten Datei abhängen. Einmal geöffnet, verursachen ausführbare Dateien (.exe, .run usw.) fast immer Infektionen. Einige andere Formate - wie z. B. Dokumente (.doc, .xls, .pdf, .one usw.) - können jedoch zusätzliche Benutzerinteraktionen erfordern. Daher kann der Download/die Installation von Malware nur dann angestoßen werden, wenn Makros aktiviert, eingebettete Inhalte angeklickt oder andere Aktionen durchgeführt werden.
Entfernt Combo Cleaner Malware-Infektionen, die in E-Mail-Anhängen enthalten sind?
Combo Cleaner ist darauf ausgelegt, Geräte zu scannen und alle Arten von Bedrohungen zu entfernen. Er ist in der Lage, die meisten bekannten Malware-Infektionen zu erkennen und zu beseitigen. Beachten Sie, dass ein vollständiger System-Scan unerlässlich ist, da sich ausgefeilte Schadprogramme meist tief im System verstecken.
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