So entfernen Sie den MaliBot Banking-Trojaner von Ihrem Android Gerät
Verfasst von Tomas Meskauskas am (aktualisiert)
Was ist MaliBot?
MaliBot ist ein Banking-Trojaner, der es auf Android Betriebssysteme (BS) abgesehen hat. Wie sein Name sagt, versucht diese Malware primär Informationen bezüglich des Bankwesens und den Finanzen des Opfers zu extrahieren.
MaliBot ist jedoch eine multifunktionale bösartige Software, die verschiedene Aktionen auf infizierten Geräten durchführen kann, sensible Daten erhalten kann, die Multi-Faktor/Zwei-Faktor-Authentifizierung (MFA/2FA) umgehen und SMS (Textnachrichten) verwalten/senden kann.
Übersicht über MaliBot Malware
Wie viele bösartige Programme, die auf Android (BS) abzielen, verlässt sich MaliBot auf die Android Accessibility Services und implementiert einen VNC-Server, um infizierte Geräte zu kontrollieren. Die Accessibility Services sollen zusätzliche Hilfe bei der Geräteinteraktion für Benutzer zu bieten, die sie benötigen. Diese Dienste können zum Beispiel den Bildschirm lesen, den Touchscreen simulieren, etc. Daher werden Android Accessibility Services häufig von bösartiger Software benutzt.
Insgesamt ist MaliBot in der Lage, die folgenden Aktionen auszuführen: Drücken von Tasten (Zurück, Home, Sperren), Simulation von Berührungen anhand von Koordinaten (Klicken, langes Drücken, Scrollen, Streichen), Verwaltung von Anwendungen (Öffnen, Ausführen, Löschen), Interaktion mit Text (Kopieren, Einfügen, Löschen), Erstellen von Screenshots usw.
Dieser Trojaner kann den Bildschirm mit gefälschten überlagern, die als Phishing Seiten agieren - die in sie eingegebenen Informationen aufzeichnen. MaliBot wurde bei der Nutzung dieser Technik beobachtet, um die Anmeldedaten von italiensichen und spanischen Banken, wie CartaBCC, UniCredit und Santander zu erhalten. Die Vielzahl der Funktionen von MaliBot, stellt eine globale Bedrohung anstatt einer exklusiven dar.
Das bösartige Programm kann auch MFA/2FA Authentifizierungsprozesse umgehen; dies wird von der Fähigkeit des Trojaners unterstützt, SMS abzufangen und den Touchscreen zu simulieren. Diese Malware zielt auf Google-Dienste ab und kann ihre MFA-Authentifizierung umgehen, wenn eine Meldung über eine neue Geräteanmeldung angezeigt wird, indem sie die Legitimität der Aktivität bestätigt und bei Bedarf weitere Bestätigungen liefert.
Zusätzlich erhebt MaliBot Daten über das Gerät (z.B. Modell, AndroidID, App-Liste, etc.) und das Surfen (z.B. IP-Adresse, Internetcookies, etc.). Dieser Trojaner kann auch Anmeldedaten für Kryptowährung-Wallets erhalten (z.B. Binance, Trust, etc.).
Außerdem kann Malware SMS verwalten, indem sie diese abfängt, liest und sendet. Diese Funktion kann wieder benutzt werden, um MFA/2FA Codes zu erhalten, MaliBot zu fördern, indem bösartige Links massenweise an Kontakte gesendet werden oder Premium-Mitglieder benachrichtigt werden. Sie kann auch Anrufe und Warnmeldungen abfangen.
Dieser Trojaner benutzt auch Techniken zur Sicherstellung der Persistenz (z.B. um Android daran zu hindern, inaktive Prozesse in den Ruhezustand zu versetzen oder sie zu beenden). Es gibt Hinweise darauf, dass die Entwickler von MaliBot möglicherweise ein Update durchführen, um seine Anwesenheit zu verbergen oder die Fähigkeit hinzuzufügen, den Start in einer virtuellen Umgebung zu erkennen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass MaliBot Infektionen zu schweren Datenschutzproblemen, finanziellen Einbußen und Identitätsdiebstahl führen können. Falls Sie vermuten, dass Ihr Gerät mit MaliBot (oder anderer Malware) infiziert ist, raten wir dringend zur Benutzung eines Antivirus, um sie unverzüglich zu entfernen.
Name | MaliBot Malware |
Art der Bedrohung | Android Malware, bösartige Anwendung, unerwünschte Anwendung. |
Erkennungsnamen | Avast-Mobile (APK:RepMalware [Trj]), ESET-NOD32 (Android/Spy.Agent.CAJ), Fortinet (Android/Agent.CAJ!tr.spy), Kaspersky (HEUR:Trojan-Banker.AndroidOS.Sova.b), vollständige Liste (VirusTotal) |
Symptome | Das Gerät läuft langsam, die Systemeinstellungen werden ohne Erlaubnis des Benutzers geändert, fragwürdige Anwendungen werden angezeigt, der Daten- und Akkubedarf ist deutlich erhöht. |
Verbreitungsmethoden | Bösartige Textnachrichten (SMS), infizierte E-Mail-Anhänge, bösartige Online-Werbung, Social Engineering, betrügerische Anwendungen, betrügerische Webseiten. |
Schaden | Gestohlene persönliche Informationen (private Nachrichten, Anmeldedaten/Passwörter, etc.), verringerte Geräteleistung, schnelles Entladen des Akkus, verringerte Internetgeschwindigkeit, riesige Datenverluste, finanzielle Verluste, gestohlene Identität (bösartige Apps könnten Kommunikations-Apps missbrauchen). |
Malware-Entfernung (Android) | Um Malware-Infektionen zu beseitigen, empfehlen unsere Sicherheitsforscher, Ihr Android-Gerät mit legitimer Anti-Malware-Software zu scannen. Wir empfehlen Avast, Bitdefender, ESET oder Malwarebytes. |
Beispiele für Banking-Trojaner, die auf Android abzielen
Wir haben dutzende bösartiger Programme analysiert, die es auf Android Betriebssysteme abgesehen haben Hydra, Octo, BianLian, ERMAC 2.0 und Anatsa sind nur einige Beispiele für Banking-Trojaner.
Malware kann eine Vielzahl von Funktionen haben, die in verschiedenen Kombinationen auftreten. Egal jedoch, wie bösartige Software funktioniert, ihre Gegenwart auf einem System gefährdet die Geräteintegrität und die Privatsphäre der Benutzer.
Wie hat MaliBot Malware mein Gerät infiltriert?
Forschung von F5 Labs hat zwei Methoden entdeckt, die benutzt werden, um MaliBot zu verbreiten. Die eine verbreitet diesen Banking-Trojaner unter dem Deckmantel von Kryptowährungs-Anwendungen, während der andere Smishing betreibt.
MaliBot war als TheCryptoApp getarnt - eine legitime Anwendung zur Verfolgung von Kryptowährungen. Wenn Benutzer versuchten, die Lockvogel-App auf ein Android-Gerät herunterzuladen, luden sie stattdessen MaliBot herunter, während Benutzer anderer Betriebssysteme zur eigentlichen TheCryptoApp im Google Play Store weitergeleitet wurden. Die andere Tarnung - Mining X - basiert nicht auf einer bestehenden Anwendung, sondern auf einem QR-Code, der zum Download der infektiösen Datei führt.
Die zweite Verbreitungsmethode nutzt die SMS-Versandfunktion von MaliBot, um bösartige Spam-SMS an alle Kontakte eines infizierten Geräts zu senden. MaliBot kann jedoch über verschiedene Methoden und Tarnungen verbreitet werden (z. B. "Chrome", "MySocialSecurity" usw.).
Cyberkriminelle nutzen in der Regel Phishing- und Social-Engineering-Techniken zur Verbreitung von bösartigen Programmen. Zu den häufigsten Verbreitungsmethoden gehören: Spam (z. B. E-Mails, SMS, private/direkte Nachrichten usw.), nicht vertrauenswürdige Downloadkanäle (z. B. inoffizielle und Freeware-Webseiten, P2P-Tauschbörsen usw.), Drive-by-Downloads (heimliche und betrügerische Downloads), Malvertising, Online-Betrügereien, illegale Software-Aktivierungswerkzeuge ("Cracks") und gefälschte Updates.
Wie vermeidet man die Installation von Malware?
Wir raten dringend dazu, Software zu recherchieren und sie nur von offiziellen/verifizierten Quellen herunterzuladen. Außerdem müssen Programme mit Funktionen/Werkzeugen aktiviert und aktualisiert werden, die von legitimen Entwicklern bereitgestellt werden, da illegale Aktivierungswerkzeuge ("Cracks") und gefälschte Updateprogramme Malware enthalten können.
Eine weitere Empfehlung ist, bei eingehenden E-Mails vorsichtig zu sein. Die Anhänge und Links, die in verdächtigen E-Mails/SMS/Nachrichten gefunden werden, dürfen nicht geöffnet werden, da sie zu einer Systeminfektion führen können.
Wir müssen hervorheben, dass die Wichtigkeit eines installierten und aktuell gehaltenen Antivirus sehr hoch ist. Sicherheitssoftware muss benutzt werden, um reguläre Systemscans auszuführen und Bedrohungen und Probleme zu entfernen.
Banking-Anwendungen, auf die der MaliBot Trojaner abzielt (CartaBCC, UniCredit und Santander) - Quelle: F5 Labs:
Schnellmenü:
- Einleitung
- Den Browserverlauf vom Chrome Internetbrowser löschen
- Browserbenachrichtigungen im Chrome Internetbrowser deaktivieren
- Den Chrome Internetbrowser zurücksetzen
- Den Browserverlauf vom Firefox Internetbrowser löschen
- Browserbenachrichtigungen im Firefox Internetbrowser deaktivieren
- Den Firefox Internetbrowser zurücksetzen
- Potenziell unerwünschte und/oder bösartige Anwendungen deinstallieren
- Das Android Gerät im "Abgesicherten Modus" starten
- Den Akku-Verbrauch verschiedener Anwendungen überprüfen
- Den Datenverbrauch verschiedener Anwendungen überprüfen
- Die neuesten Software-Updates installieren
- Das System auf Werkseinstellungen zurücksetzen
- Anwendungen mit Administratorenrechten deaktivieren
Den Verlauf vom Chrome Internetbrowser löschen:
Tippen Sie auf die Schaltfläche „Menü“ (drei Punkte in der rechten oberen Ecke des Bildschirms) und wählen Sie in dem geöffneten Aufklappmenü „Verlauf“.
Tippen Sie auf "Browserdaten löschen", wählen Sie die Registerkarte "ERWEITERT", wählen Sie den Zeitraum und die Arten von Dateien, die Sie löschen möchten und tippen Sie auf "Daten löschen".
[Zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Browserbenachrichtigungen im Internetbrowser Chrome deaktivieren:
Tippen Sie auf die Schaltfläche „Menü“ (drei Punkte in der rechten oberen Ecke des Bildschirms) und wählen Sie in dem geöffneten Aufklappmenü „Einstellungen“.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie die Option „Seiten-Einstellungen“ sehen und tippen Sie darauf. Scrollen Sie nach unten, bis Sie die Option „Benachrichtigungen“ sehen und tippen Sie darauf.
Suchen Sie die Webseiten, die Browser-Benachrichtigungen übermitteln, tippen Sie auf sie und klicken Sie auf „Löschen und Zurücksetzen“. Dadurch werden die Berechtigungen entfernt, die diesen Webseiten erteilt wurden, um Benachrichtigungen zu übermitteln. Falls Sie dieselbe Seite jedoch erneut besuchen, wird sie möglicherweise erneut um eine Berechtigung bitten. Sie können wählen, ob Sie diese Berechtigungen erteilen möchten oder nicht (falls Sie dies ablehnen, geht die Webseite zum Abschnitt „Blockiert“ über und wird Sie nicht länger um die Berechtigung bitten).
[Zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Den Internetbrowser Chrome zurücksetzen:
Gehen Sie auf „Einstellungen“, scrollen Sie nach unten, bis Sie „Apps“ sehen und tippen Sie darauf.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie die Anwendung „Chrome“ finden, wählen Sie sie aus und tippen Sie auf die Option „Speicher“.
Tippen Sie auf „SPEICHER VERWALTEN“, dann auf „ALLE DATEN LÖSCHEN“ und bestätigen Sie die Aktion durch das Tippen auf „OK“. Beachten Sie, dass durch das Zurücksetzen des Browsers alle in ihm gespeicherten Daten gelöscht werden. Daher werden alle gespeicherten Anmeldedaten/Passwörter, der Browserverlauf, Nicht-Standardeinstellungen und andere Daten gelöscht werden. Sie müssen sich auch bei allen Webseiten erneut anmelden.
[Zurück zum Inhaltsverzeichnis]
Den Verlauf vom Firefox Internetbrowser löschen:
Tippen Sie auf die Schaltfläche „Menü“ (drei Punkte in der rechten oberen Ecke des Bildschirms) und wählen Sie in dem geöffneten Aufklappmenü „Verlauf“.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie „Private Daten löschen“ sehen, und tippen Sie darauf. Wählen Sie die Arten von Dateien aus, die Sie entfernen möchten, und tippen Sie auf „DATEN LÖSCHEN“.
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Browserbenachrichtigungen im Internetbrowser Firefox deaktivieren:
Besuchen Sie die Webseite, die Browser-Benachrichtigungen übermittelt, tippen Sie auf das Symbol links in der URL-Leiste (das Symbol ist nicht unbedingt ein „Schloss“) und wählen Sie „Seiten-Einstellungen bearbeiten“.
Erklären Sie sich in dem geöffneten Dialogfenster mit der Option „Benachrichtigungen“ einverstanden und tippen Sie auf „LÖSCHEN“.
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Den Internetbrowser Firefox zurücksetzen:
Gehen Sie auf „Einstellungen“, scrollen Sie nach unten, bis Sie „Apps“ sehen und tippen Sie darauf.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie die Anwendung „Firefox“ finden, wählen Sie sie aus und tippen Sie auf die Option „Speicher“.
Tippen Sie auf „DATEN LÖSCHEN“ und bestätigen Sie die Aktion, indem Sie auf „LÖSCHEN“ tippen. Beachten Sie, dass durch das Zurücksetzen des Browsers alle in ihm gespeicherten Daten gelöscht werden. Daher werden alle gespeicherten Logins/Passwörter, der Browserverlauf, Nicht-Standardeinstellungen und andere Daten gelöscht werden. Sie müssen sich auch bei allen Webseiten erneut anmelden.
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Potenziell unerwünschte und/oder bösartige Anwendungen deinstallieren:
Gehen Sie auf „Einstellungen“, scrollen Sie nach unten, bis Sie „Apps“ sehen und tippen Sie darauf.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie eine potenziell unerwünschte und/oder bösartige Anwendung sehen, wählen Sie sie aus und tippen Sie auf „Deinstallieren“. Falls Sie die ausgewählte App aus irgendeinem Grund nicht entfernen können (z.B. wenn Sie von einer Fehlermeldung veranlasst werden), sollten Sie versuchen, den „Abgesicherten Modus“ zu verwenden.
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Das Android-Gerät im „Abgesicherten Modus“ starten:
Der „Abgesicherte Modus“ im Android-Betriebssystem deaktiviert vorübergehend die Ausführung aller Anwendungen von Drittanbietern. Die Verwendung dieses Modus ist eine gute Möglichkeit, verschiedene Probleme zu diagnostizieren und zu lösen (z.B. bösartige Anwendungen zu entfernen, die Benutzer daran hindern, dies zu tun, wenn das Gerät „normal“ läuft).
Drücken Sie die „Einschalttaste“ und halten Sie sie gedrückt, bis der Bildschirm „Ausschalten“ angezeigt wird. Tippen Sie auf das Symbol „Ausschalten“ und halten Sie ihn gedrückt. Nach einigen Sekunden wird die Option „Abgesicherter Modus“ angezeigt und Sie können sie durch einen Neustart des Geräts ausführen.
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Den Akku-Verbrauch verschiedener Anwendungen überprüfen:
Gehen Sie auf "Einstellungen", scrollen Sie nach unten, bis sie "Gerätewarnung" sehen und tippen Sie darauf.
Tippen Sie auf „Akku“ und überprüfen Sie die Verwendung der einzelnen Anwendungen. Seriöse/echte Anwendungen werden entwickelt, um so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen, um die beste Benutzererfahrung zu bieten und Strom zu sparen. Daher kann ein hoher Akkuverbrauch darauf hinweisen, dass die Anwendung bösartig ist.
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Den Datenverbrauch verschiedener Anwendungen überprüfen:
Gehen Sie auf "Einstellungen", scrollen Sie nach unten, bis Sie "Verbindungen" sehen und tippen Sie darauf.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie „Datenverbrauch" sehen, und wählen Sie diese Option aus. Wie beim Akku, werden seriöse/echte Anwendungen so entwickelt, dass der Datenverbrauch so weit wie möglich minimiert wird. Dies bedeutet, dass eine große Datennutzung auf die Präsenz von bösartigen Anwendungen hinweisen könnte. Beachten Sie, dass einige bösartige Anwendungen entwickelt werden könnten, um nur dann zu funktionieren, wenn das Gerät mit einem drahtlosen Netzwerk verbunden ist. Aus diesem Grund sollten Sie sowohl die mobile als auch die WLAN-Datennutzung überprüfen.
Falls Sie eine Anwendung finden, die viele Daten verwendet, obwohl Sie sie nie verwenden, empfehlen wir Ihnen dringend, sie so schnell wie möglich zu deinstallieren.
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Die neuesten Software-Updates installieren:
Die Software auf dem neuesten Stand zu halten, ist eine bewährte Vorgehensweise, wenn es um die Gerätesicherheit geht. Die Gerätehersteller veröffentlichen kontinuierlich verschiedene Sicherheits-Patches und Android-Updates, um Fehler und Mängel zu beheben, die von Cyberkriminellen missbraucht werden können. Ein veraltetes System ist viel anfälliger, weshalb Sie immer sicherstellen sollten, dass die Software Ihres Geräts auf dem neuesten Stand ist.
Gehen Sie auf „Einstellungen", scrollen Sie nach unten, bis Sie „Software-Update" sehen und tippen Sie darauf.
Tippen Sie auf „Updates manuell herunterladen“ und prüfen Sie, ob Updates verfügbar sind. Wenn ja, installieren Sie diese sofort. Wir empfehlen auch, die Option „Updates automatisch herunterladen“ zu aktivieren - damit kann das System Sie benachrichtigen, sobald ein Update veröffentlicht wird und/oder es automatisch installieren.
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Das System auf Werkseinstellungen zurücksetzen:
Das Ausführen eines „Werkseinstellungen“ ist eine gute Möglichkeit, alle unerwünschten Anwendungen zu entfernen, die Systemeinstellungen auf die Standardeinstellungen zurückzusetzen und das Gerät allgemein zu reinigen. Beachten Sie, dass alle Daten auf dem Gerät gelöscht werden, einschließlich Fotos, Video-/Audiodateien, Telefonnummern (die im Gerät gespeichert sind, nicht auf der SIM-Karte), SMS-Nachrichten und so weiter. D.h. das Gerät wird auf Werkseinstellunjgen zurückgesetzt.
Sie können auch die grundlegenden Systemeinstellungen und/oder schlicht die Netzwerkeinstellungen wiederherstellen.
Gehen Sie auf „Einstellungen", scrollen Sie nach unten, bis Sie „Über das Telefon" sehen und tippen Sie darauf.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie „Wiederherstellen" sehen und tippen Sie darauf. Wählen Sie nun die Aktion, die Sie durchführen möchten:
„Einstellungen zurücksetzen" - alle Systemeinstellungen auf die Standardeinstellungen zurücksetzen;
"Netzwerkeinstellungen zurücksetzen" - alle netzwerkbezogenen Einstellungen auf die Standardeinstellungen zurücksetzen;
„Auf Werkszustand zurücksetzen" - setzen Sie das gesamte System zurück und löschen Sie alle gespeicherten Daten vollständig;
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Anwendungen mit Administratorrechten deaktivieren:
Falls eine bösartige Anwendung Administratorrechte erhält, kann dies das System ernsthaft beschädigen. Um das Gerät so sicher wie möglich zu halten, sollten Sie immer überprüfen, welche Apps solche Berechtigungen haben und diejenigen deaktivieren, die diese nicht haben sollten.
Gehen Sie auf „Einstellungen", scrollen Sie nach unten, bis Sie „Sperrbildschirm und Sicherheit" sehen und tippen Sie darauf.
Scrollen Sie nach unten, bis Sie „Andere Sicherheitseinstellungen" sehen, tippen Sie auf sie und dann auf „Administratoren-Apps des Geräts".
Identifizieren Sie Anwendungen, die keine Administratorrechte haben sollen, tippen Sie auf sie und dann auf „DEAKTIVIEREN“.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Mein Android-Gerät ist mit MaliBot Malware infiziert. Sollte ich mein Speichergerät formatieren, um sie loszuwerden?
Nein. Die Entfernung von MaliBot macht keine Formatierung erforderlich.
Was sind die größten Probleme, die MaliBot Malware verursachen kann?
Die von einer bösartigen Software ausgehenden Bedrohungen hängen von ihren Funktionen und den Zielen der Cyberkriminellen ab. MaliBot ist ein multifunktionaler Banking-Trojaner, der es auf eine Vielzahl sensibler und bank-/finanzbezogener Informationen abgesehen hat. Diese Infektionen können zu schweren Datenschutzproblemen, deutlichen finanziellen Einbußen und sogar Identitätsdiebstahl führen.
Was ist der Zweck von MaliBot Malware?
Die meisten bösartigen Programme werden benutzt, um Gewinne zu machen, was sehr wahrscheinlich auf MaliBot zutrifft. Malware-Angriffe können jedoch auch aus Spaß an der Freude für Cyberkriminelle, zur Störung von Prozessen (z.B. Webseiten, Dienste, Unternehmen usw.), aus persönlichem Groll oder aus politischen/geopolitischen Gründen erfolgen.
Wie hat MaliBot Malware mein Android-Gerät infiltriert?
Es wurde beobachtet, dass MaliBot unter dem Deckmantel der CryptoApp - einer echten Anwendung - und der "Mining X"-App, für die es keine legitime Entsprechung gibt, verbreitet wurde. Andere Tarnungen umfassen "MySocialSecurity", "Chrome" und so weiter. Dieser Banking-Trojaner wurde auch durch Smishing verbreitet, d.h. durch Spam-SMS, die für bösartige Inhalte werben.
Zu den beliebtesten Verbreitungsmethoden für Malware gehören: Drive-by-Downloads, Spam-Mails, dubiose Downloadquellen (z.B. Freeware- und Drittanbieter-Webseiten, P2P-Tauschbörsen usw.), Online-Betrügereien, illegale Programmaktivierungswerkzeuge ("Cracks"), Techniken zur Selbstverbreitung (über lokale Netzwerke, Wechseldatenträger usw.) und gefälschte Updates.
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