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Vertrauen Sie nicht den "Summon To Court For Pedophilia" E-Mails

Auch bekannt als: Summon To Court For Pedophilia Spam-E-Mail
Schadenshöhe: Mittel

Welche Art von E-Mail ist "Summon To Court For Pedophilia"?

"Summon To Court For Pedophilia" bezieht sich auf betrügerische E-Mails, die als Gerichtsvorladungen von Regierungsbehörden getarnt sind. In diesen Schreiben wird behauptet, dass der Empfänger pädophiler Aktivitäten beschuldigt wird. Wir haben zwei Varianten dieser Spam-E-Mails untersucht, eine in französischer und die andere in litauischer, englischer und niederländischer Sprache; wahrscheinlich sind jedoch andere Versionen.

Diese Spam-E-Mails können relativ ausgereift aussehen und z.B. Embleme, Siegel und andere Bilder enthalten, die mit bestimmten staatlichen Einrichtungen in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus können in den Schreiben die Namen der tatsächlichen Beamten in den Positionen des Generaldirektors der Polizei, des Polizeipräsidenten usw. verwendet werden.

Es muss jedoch betont werden, dass die "Summon To Court For Pedophilia" E-Mails gefälscht sind. Außerdem hat das französische Innenministerium davor gewarnt, diesen Schreiben zu vertrauen.

Summon To Court For Pedophilia E-Mail-Spam-Kampagne

Übersicht über den "Summon To Court For Pedophilia" E-Mail-Betrug

Wir haben zwei Varianten der E-Mails "Vorladung zum Gericht wegen Pädophilie" analysiert. Der Betreff/Titel der einen lautet "Fwd_ N°5326EU-FR2022 PROCÈS VOUS CONCERNANT..eml", der der anderen "šaukimas į teismą Nr. 9941/2022" (Hinweis: Betreff/Titel können abweichen). Thematisch ist der Text dieser Versionen identisch.

Die Schreiben sind eine Gerichtsvorladung für den Empfänger. Die wichtigste Information aus dem Sumpf der Juristensprache ist, dass dem Empfänger eines oder eine Kombination der folgenden Dinge vorgeworfen wird: Pädophilie, Sexhandel, Kinderpornografie, Cyberpornografie, Exhibitionismus usw.

In den gefälschten E-Mails wird dann auf die möglichen Folgen hingewiesen, z.B. die Aufnahme in das nationale Register für Sexualstraftäter, Geldstrafen, Verhaftung, Gefängnisaufenthalt usw. In den Schreiben heißt es, dass der Empfänger innerhalb von 72 Stunden eine Rechtfertigung vorlegen muss.

Wie in der Einleitung erwähnt, sind die "Summon To Court For Pedophilia" E-Mails nicht echt. Daher sind alle von ihnen aufgestellten Behauptungen falsch, und den Empfängern wurden keine kriminellen Handlungen vorgeworfen.

Das ursprüngliche Ziel dieser Mails ist es, die Empfänger dazu zu bringen, eine Kommunikation mit den Betrügern aufzunehmen. Sobald der Kontakt hergestellt ist, können die Cyberkriminellen von den Empfängern verlangen, dass sie sensible Informationen (z.B. persönliche Daten, Ausweisdaten, Reisepass-Scans, Anmeldedaten für Bankkonten, Kreditkartennummern usw.) preisgeben, "Bußgelder" zahlen (unter falschem Vorwand Geld an die Betrüger überweisen) oder andere Aktionen durchführen.

Es muss betont werden, dass diese E-Mails keine Bedrohung für die Empfänger darstellen und als solche ignoriert werden müssen. Wenn gefährdete Informationen bereits offengelegt wurden, raten wir dringend dazu, die Passwörter aller potenziell gefährdeten Konten zu ändern und den offiziellen Support zu informieren (wenn es sich bei den offengelegten Daten um Anmeldedaten handelte) bzw. die zuständigen Behörden zu kontaktieren (wenn es sich um persönliche, finanzielle oder ähnliche Informationen handelte).

Zusammenfassung der Bedrohung:
Name Summon To Court For Pedophilia Spam-E-Mail
Art der Bedrohung Phishing, Betrug, Social-Engineering, Schwindel
Falsche Behauptung Der Empfänger wird beschuldigt, eine Straftat begangen zu haben (z.B. Pädophilie, Kinderpornografie usw.) und wird vor Gericht geladen.
Tarnung Verschiedene staatliche Stellen, die mit der Strafverfolgung zu tun haben.
Symptome Unerlaubte Online-Einkäufe, geänderte Online-Kontopasswörter, Identitätsdiebstahl, illegaler Zugriff auf den Computer.
Verbreitungsmethoden Betrügerische E-Mails, betrügerische Online-Pop-up-Werbung, Suchmaschinen-Vergiftungstechniken, falsch buchstabierte Domänen.
Schaden Verlust sensibler, privater Informationen, Geldverlust, Identitätsdiebstahl.
Malware-Entfernung (Windows)

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Beispiele für Spam-Kampagnen

Wir haben tausende Spam-E-Mails analysiert: "FedEx Corporation email virus", "Meeting Reminder email scam", "I Regret To Inform You About Some Sad News For You email scam", "Unicaja Banco email scam", "SIDDHIVINAYAK email virus" - sind nur einige Beispiele für unsere neuesten Funde.

Diese E-Mails werden in der Regel als "offiziell", "dringend", "vorrangig" und ähnliches präsentiert; diese Schreiben sind oft als Nachrichten von legitimen Institutionen, Behörden, Regierungsstellen, Organisationen, Unternehmen, Dienstleistern und anderen Einrichtungen getarnt.

Die Betrugsmodelle, die sie verwenden, reichen von Benachrichtigungen über E-Mails, die den Posteingang nicht erreicht haben, bis hin zu Behauptungen, dass "Hacker" sexuell eindeutige Videos des Empfängers erlangt haben. Spam-Schreiben werden in erster Linie für Phishing und die Verbreitung von Malware genutzt.

Aufgrund dessen, wie weitverbreitet diese E-Mail ist, raten wir dringend zur Vorsicht bei eingehenden E-Mails und Nachrichten.

Wie infizieren Spam-Kampagnen Computer?

Spam-E-Mails fördern Malware, indem infektiöse Dateien verbreitet werden. Die Dateien werden in Form von Anhängen oder Download-Links verbreitet. Diese Dateien können Archive, ausführbare Dateien, PDF- und Microsoft Office-Dokumente, JavaScript, etc. sein.

Wenn eine solche Datei ausgeführt oder anderweitig geöffnet wird, wird die Infektionskette in Gang gesetzt. So infizieren beispielsweise Microsoft Office-Dokumente Systeme, indem sie bösartige Makrobefehle ausführen.

Wie vermeidet man die Installation von Malware?

Wir raten dringend davon ab, die Anhänge und Links in verdächtigen/irrelevanten E-Mails und Nachrichten zu öffnen, da dies zu einer Systeminfektion führen kann. Außerdem empfehlen wir, Microsoft Office-Versionen zu verwenden, die nach 2010 veröffentlicht wurden, da sie den Modus „Geschützte Ansicht“ haben, der die automatische Ausführung von Makros verhindert.

Malware wird jedoch nicht ausschließlich durch Spam-E-Mails verbreitet. Daher empfehlen wir auch, nur von offiziellen/überprüften Quellen herunterzuladen und Software mit legitimen Funktionen/Werkzeugen zu aktivieren/aktualisieren (da illegale Aktivierungswerkzeuge - ["Cracks"] und gefälschte Updates Malware enthalten können).

Wir müssen betonen, wie wichtig es ist, ein seriöses Antivirenprogramm zu installieren und auf dem neuesten Stand zu halten. Sicherheitsprogramme müssen benutzt werden, um reguläre Systemscans auszuführen und erkannte Bedrohungen und Probleme zu entfernen. Wenn Sie bereits bösartige Anhänge geöffnet haben, empfehlen wir einen Scan mit Combo Cleaner, um infiltrierte Malware automatisch zu entfernen.

Aussehen der französischen Variante der "Summon To Court For Pedophilia" Spam-E-Mail (GIF):

Summon To Court For Pedophilia Betrug Aussehen der E-Mail - französische Version (GIF)

Text, der in dieser E-Mail-Variante angezeigt wird:

Subject: Fwd_ N°5326EU-FR2022 PROCÈS VOUS CONCERNANT..eml


Bonjour


Vous trouverez en pièces jointes
Bien cordialement
Mr Christian RODRIGUEZ
Directeur général de la gendarmerie nationale
TEL:+33 6 44 66 00 73


MINISTÈRE de la JUSTICE


RÉPUBLIQUE FRANÇAISE


Gendarmerie
nationale
MAIL :gendarmerienationale545@gmail.com


CONVOCATION EN JUSTICE


Pou r les nécessités d'une enquête judiciaire (Article 390-1 du Code de procédure pénale)


À votre attention

 

À la demande de Madame. Catherine DE BOLLE commissaire générale de la police fédérale, élue au poste de Directrice d'Europol " Brigade de protection des mineurs (BPM) " nous vous adressons cette convocation. La COPJ ou convocation par officier de police judiciaire est prévue par l'article 390-1 du Code de Procédure Pénale. Elle vaut citation devant le Tribunal et est décidée par le Procureur de la République. En application des dispositions de l'article 372 du code pénal énonce : " Tout attentat à la pudeur commis sans violences ni menaces sur la personne ou à l'aide de la personne d'un enfant de l'un ou de l'autre sexe, âgé de moins de 16 ans accomplis, sera puni de la réclusion. L'article 227-23 du Code pénal dispose : « Le fait, en vue de sa diffusion, de fixer. d'enregistrer ou de transmettre l'image ou la représentation d'un mineur lorsque cette image ou cette représentation présente un caractère pornographique est puni de cinq ans d'emprisonnement et de 75 000 Euros d'amende. Nous engageons à votre encontre, des poursuites judiciaires peu après une saisie informatique de la Cyber-infiltration pour :


- Pédopornographie
- Pédophilie
- Exhibitionnisme
- Cyber pornographie
- Trafic sexuel


Pour votre information. la loi 390-1 du Code de procédure pénale de mars 2007 aggrave les peines lorsque les propositions. les agressions sexuelles ou les viols ont pu être commis en recourant à internet. Vous avez commis l'infraction après avoir été ciblé sur internet (site d'annonce), visualisation de vidéo à caractère pédopornographique . des photos/vidéos dénudées de mineur ont été enregistrées par notre cyber-gendarme et constituent les preuves de vos infractions.
Dans un souci de confidentialité nous vous adressons cet e-mail. vous êtes prié de vous faire entendre par mail en écrivant vos justifications pour qu'elles soient mises en examen et vérifiées afin d'évaluer les sanctions : cela dans un délai strict de 72 heures. Passé ce délai. nous nous verrons dans l'obligation de transmettre notre rapport à Mme Maryvonne CAILLIBOTTE. Procureur de la République de Versailles pour établir un mandat d'arrêt à votre encontre et nous procéderons à votre arrestation immédiate par la gendarmerie la plus proche de votre Lieu de résidence et vous serez fiché au registre national des délinquants sexuels. Dans ce cas. votre dossier sera également transmis aux associations de lutte contre la pédophilie et aux medias pour publication de personne fiché au RN DS.


Cordialement,


Mr. Christian RODRIGUEZ,
Directeur général de la Gendarmerie Nationale
MAIL :gendarmerienationale545@gmail.com
----
DIRECTION CENTRALE DE LA GENDARMERIE
BRIGADE DE PROTECTION DES MINEURS
Adresse : 4 rue Claude-Bernard 92130 Issy-les-Moulineaux

Aussehen der litauischen Variante der "Summon To Court For Pedophilia" Spam-E-Mail (GIF):

Summon To Court For Pedophilia Betrug Aussehen der E-Mail - litauische Version (GIF)

Text, der in dieser E-Mail-Variante angezeigt wird:

Subject: šaukimas į teismą Nr. 9941/2022


Sveiki,


Pridedamas su jumis susijęs šaukimas į teismą.


Nuoširdžiai.


Algirdas MATONIS
Lietuvos Kriminalinės Policijos Biuro Vadovas
Tarptautinio Policijos Bendradarbiavimo Vadovas
Policijos Generalinis Direktoratas


LIETUVOS POLICIJA
VIDAUS REIKALŲ MINISTERIJA
INTERPOL

 

ŠAUKIMAS TEISINGUMUI
Teisminio tyrimo reikmėms


Esu Algirdams MATONIS, Lietuvos kriminalinės policijos biuro vadovas ir Tarptautinio policijos bendradarbiavimo (INTERPOL) vadovas.


Po kibernetinių infiltracijų konfiskavimo, bendradarbiaudamas su Nacionaliniu pornografijos, vaikų pornografijos ir "Cybercast" svetainių vaizdų analizės (CNAIP) ir Tarptautinės kriminalinės policijos organizacijos (INTERPOL) analizės tarnyba, susisiekiau su jumis, kad praneščiau, jog jums taikomas tam tikras teisinis procesas, įskaitant:


* PEDOPORNOGRAFIJA
* PORNOGRAFINĖS SVETAINĖS
* KIBERPORNOGRAFIJA
* PEDOFILIJA
* EKSIBIONIZMAS


Kviečiame būti išklausytam el. paštu šiuo adresu, užrašykite savo pagrindimus, kad juos būtų galima ištirti ir audituoti, kad būtų galima įvertinti nuobaudas; tai per griežtą 72 valandų laikotarpį.


pasibaigus nustatytam terminui, mes persiųsime jūsų bylą prokurorui, atsakingam už jūsų bylą, kad išduotume jūsų arešto orderį.


Todėl būsite užregistruotas kaip seksualinis nusikaltėlis, o jūsų byla taip pat bus nusiųsta žiniasklaidai, kad jūsų veiksmai būtų išplatinti plačiajai visuomenei, kad būtų išvengta pakartotinio nusižengimo ir taip atgrasyti kitus kandidatus nuo šios praktikos.
Dabar jūs esate įspėtas.


DG. Algirdas Matonis

Aussehen der englischen Variante der "Summon To Court For Pedophilia" Spam-E-Mail:

Summon To Court For Pedophilia Betrug Aussehen der E-Mail - englische Variante

Darin dargestellter Text:

EUROPOL

OFFICE EUROPEEN DE POLICE (EUROPOL)
Creation 1er juillet 1999
Siege Eisenhoweriaan 73
Drapeau : Pays-Bas La Haye
Coordonnees 52 " 05" 34" N, 4" 16' 53" E
Employes 1065 (decembre 2016)1
Budget annuel € 116.4 millions (2017)2
Ministre responsable Drapeau de la France Jean-Philippe Lecouffe (Directeur Executif Adjoint)
Eisenhoweriaan 73 Drapeau : Pays-Bas La Haye

CYBERCRIME COMPLAINT

I am Mr. Jean-Philippe LECOUFFE, Executive Director of the European Police Office (Europol) and Director of the European Cybercrime Centre. I am contacting you due to a computer seizure of CYBER INFILTRATION, which is authorized in a particular in the fields of:

- CYBERPORNOGRAPHY
- CHILD PORNOGRAPHY
- PEDOPHILIA
- EXHIBITIONISM
- INDECENT ASSAULT, SEXUAL ASSAULT, SEXUAL ABUSE AND TRAFFICKING
- CONSULTATION OF PORNOGRAPHIC SITES INVOLVING MINORS

We have intercepted communications and collected material elements incriminating you.

A formal indictment file for the above-mentioned serious facts has been established.

This is a summons to which you must respond immediately by e-mail:

jean-philippe.lecoufe@etik.com

You are requested to contact us with your justifications in writing so that it can be examined and verified in order to assess the sanctions, within 72 hours of receiving this message.

After this period, we will be obliged to obtain an arrest warrant from the Public Prosecutor with immediate effect and to report you to all European law enforcement agencies. You will also be registered in the European Registered of Sexual Offenders, and your details and photography will be sent to associations and child protection organizations as well as to the mass media (press, radio, television ...) for wide dissemination as provided for by the legislation in force.

You are now warned.
Sincerely.
Jean-Philippe LECOUFFE
MR JEAN-PHILIPPE LECOUFFE DIRECTEUR ADJOINT DEUROPOL OFFICE. CHEF DE BRIGADE DE PROTECTION DES MINEURS

Aussehen der niederländischen Variante der "Summon To Court For Pedophilia" Spam-E-Mail:

Summon To Court For Pedophilia Betrug Aussehen der E-Mail niederländische Variante

Umgehende automatische Entfernung von Malware: Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
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Schnellmenü:

Bösartige E-Mail-Arten:

Phishing E-Mail Symbol Phishing E-Mails

Meistens verwenden Cyberkriminelle betrügerische E-Mails, um Internetnutzer dazu zu bringen, ihre sensiblen privaten Daten preiszugeben, z. B. Anmeldedaten für verschiedene Online-Dienste, E-Mail-Konten oder Online-Banking-Daten.

Solche Angriffe werden als Phishing bezeichnet. Bei einem Phishing-Angriff versenden Cyberkriminelle in der Regel eine E-Mail-Nachricht mit dem Logo eines beliebten Dienstes (z. B. Microsoft, DHL, Amazon, Netflix), erzeugen eine Dringlichkeit (falsche Lieferadresse, abgelaufenes Kennwort usw.) und platzieren einen Link, von dem sie hoffen, dass ihre potenziellen Opfer darauf klicken.

Nach dem Anklicken des Links in einer solchen E-Mail-Nachricht werden die Opfer auf eine gefälschte Website umgeleitet, die der Original-Webseite identisch oder sehr ähnlich aussieht. Die Opfer werden dann aufgefordert, ihr Passwort, ihre Kreditkartendaten oder andere Informationen einzugeben, die von den Cyberkriminellen gestohlen werden.

E-Mail Virus Symbol E-Mails mit bösartigen Anhängen

Ein weiterer beliebter Angriffsvektor ist E-Mail-Spam mit bösartigen Anhängen, die die Computer der Benutzer mit Malware infizieren. Bösartige Anhänge enthalten in der Regel Trojaner, die Passwörter, Bankdaten und andere sensible Informationen stehlen können.

Bei solchen Angriffen besteht das Hauptziel der Cyberkriminellen darin, ihre potenziellen Opfer dazu zu bringen, einen infizierten E-Mail-Anhang zu öffnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in den E-Mail-Nachrichten in der Regel über kürzlich erhaltene Rechnungen, Faxe oder Sprachnachrichten gesprochen.

Wenn ein potenzielles Opfer auf die Verlockung hereinfällt und den Anhang öffnet, wird sein Computer infiziert, und die Cyberkriminellen können eine Menge vertraulicher Informationen sammeln.

Es ist zwar eine kompliziertere Methode, um persönliche Daten zu stehlen (Spam-Filter und Antivirenprogramme erkennen solche Versuche in der Regel), aber wenn sie erfolgreich ist, können Cyberkriminelle eine viel breitere Palette von Daten erhalten und Informationen über einen langen Zeitraum sammeln.

Sexerpressungs-E-Mail Symbol Sex-Erpressungs-E-Mails

Dies ist eine Art von Phishing. In diesem Fall erhalten die Nutzer eine E-Mail, in der behauptet wird, dass ein Cyberkrimineller auf die Webcam des potenziellen Opfers zugreifen konnte und ein Video von dessen Masturbation aufgenommen hat.

Um das Video loszuwerden, werden die Opfer aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen (normalerweise in Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung). All diese Behauptungen sind jedoch falsch - Nutzer, die solche E-Mails erhalten, sollten sie ignorieren und löschen.

Wie entdeckt man eine bösartige E-Mail?

Während Cyberkriminelle versuchen, ihre Köder-E-Mails vertrauenswürdig aussehen zu lassen, gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie versuchen, eine Phishing-E-Mail zu erkennen:

  • Überprüfen Sie die ("von") E-Mail-Adresse des Absenders: Fahren Sie mit der Maus über die Absenderadresse und prüfen Sie, ob sie seriös ist. Wenn Sie beispielsweise eine E-Mail von Microsoft erhalten haben, sollten Sie überprüfen, ob die E-Mail-Adresse @microsoft.com lautet und nicht etwas Verdächtiges wie @m1crosoft.com, @microsfot.com, @account-security-noreply.com usw.
  • Prüfen Sie auf allgemeine Begrüßungen: Wenn die Begrüßung in der E-Mail "Sehr geehrter Benutzer", "Sehr geehrter @youremail.com", "Sehr geehrter Kunde" lautet, sollte dies misstrauisch machen. In der Regel werden Sie von Unternehmen mit Ihrem Namen angesprochen. Das Fehlen dieser Information könnte ein Hinweis auf einen Phishing-Versuch sein.
  • Überprüfen Sie die Links in der E-Mail: Fahren Sie mit der Maus über den Link in der E-Mail. Wenn Ihnen der Link verdächtig vorkommt, klicken Sie ihn nicht an. Wenn Sie zum Beispiel eine E-Mail von Microsoft erhalten haben und der Link in der E-Mail anzeigt, dass er zu firebasestorage.googleapis.com/v0... führt, sollten Sie ihm nicht trauen. Klicken Sie am besten nicht auf die Links in den E-Mails, sondern besuchen Sie die Webseite des Unternehmens, von dem Sie die E-Mail erhalten haben.
  • Vertrauen Sie nicht blindlings auf E-Mail-Anhänge: In der Regel fordern seriöse Unternehmen Sie auf, sich auf ihrer Website anzumelden und dort Dokumente einzusehen. Wenn Sie eine E-Mail mit einem Anhang erhalten haben, sollten Sie diese mit einem Virenschutzprogramm überprüfen. Infizierte E-Mail-Anhänge sind ein gängiges Angriffsmittel von Cyberkriminellen.

Um das Risiko des Öffnens von Phishing- und bösartigen E-Mails zu minimieren, empfehlen wir die Verwendung von Combo Cleaner.

Beispiel für eine Spam-E-Mail:

Beispiel für einen E-Mail-Betrug

Was sollte man tun, wenn man auf einen E-Mail-Betrug hereingefallen ist?

  • Wenn Sie auf einen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt und Ihr Passwort eingegeben haben, sollten Sie Ihr Passwort so bald wie möglich ändern. Normalerweise sammeln Cyberkriminelle gestohlene Zugangsdaten und verkaufen sie dann an andere Gruppen, die sie für böswillige Zwecke verwenden. Wenn Sie Ihr Kennwort rechtzeitig ändern, haben die Kriminellen wahrscheinlich nicht genug Zeit, um Schaden anzurichten.
  • Wenn Sie Ihre Kreditkartendaten eingegeben haben, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Bank und erklären Sie die Situation. Es ist gut möglich, dass Sie Ihre kompromittierte Kreditkarte sperren und eine neue Karte beantragen müssen.
  • Wenn Sie Anzeichen für einen Identitätsdiebstahl feststellen, sollten Sie sich umgehend an die Federal Trade Commission wenden. Diese Institution wird Informationen über Ihre Situation sammeln und einen persönlichen Wiederherstellungsplan erstellen.
  • Wenn Sie einen bösartigen Anhang geöffnet haben, ist Ihr Computer wahrscheinlich infiziert. Sie sollten ihn mit einem seriösen Antivirenprogramm scannen. Zu diesem Zweck empfehlen wir die Anwendung Combo Cleaner.
  • Helfen Sie anderen Internetnutzern - melden Sie Phishing-E-Mails an die Anti-Phishing Arbeitsgruppe, das Beschwerdezentrum für Internetverbrechen des FBI, das nationale Betrugsinformationszentrum und das U.S. Justizministerium.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Warum habe ich diese E-Mail erhalten?

Spam-E-Mails sind nicht persönlich. Cyberkriminelle verschicken sie in Massenaktionen - so erhalten Tausende von Benutzern identische Schreiben.

Ich habe meine persönlichen Informationen freigegeben, als ich durch diese Spam-E-Mail hereingelegt wurde. Was soll ich nun tun?

Und wenn Sie die Anmeldedaten eines Kontos offengelegt haben, ändern Sie die Passwörter aller möglicherweise kompromittierten Konten und informieren Sie unverzüglich den offiziellen Support. Und wenn Sie andere private Daten (z.B. Personalausweisdaten, Kreditkartennummern, etc.) offengelegt haben, wenden Sie sich unverzüglich an die entsprechenden Behörden.

Ich habe eine Spam-E-Mail gelesen, aber den Anhang nicht geöffnet. Ist mein Computer infiziert?

Nein, das alleinige Öffnen/Lesen einer Spam-E-Mail löst keine Systeminfektionsketten aus. Die Download-/Installationsprozesse von Malware werden angestoßen, wenn die Anhänge oder Links in diesem Schreiben geöffnet/angeklickt werden.

Ich habe eine Datei heruntergeladen und geöffnet, die einer Spam-E-Mail anhing. Ist mein Computer infiziert?

Wenn es sich um eine ausführbare Datei (.exe, .run, etc.) handelt, wurde Ihr Gerät höchstwahrscheinlich infiziert. Sie hätten jedoch eine Infektion vermeiden können, wenn es sich um ein Dokument (.doc, .xls, .pdf, usw.) gehandelt hätte. Diese Formate können eine zusätzliche Benutzerinteraktion erfordern (z.B. die Aktivierung von Makrobefehlen), um mit dem Herunterladen/Installieren von Malware zu beginnen.

Entfernt Combo Cleaner Malware-Infektionen, die in E-Mail-Anhängen enthalten sind?

Ja, Combo Cleaner ist in der Lage, praktisch alle bekannten Malware-Infektionen zu erkennen und zu entfernen. Es muss jedoch betont werden, dass ein vollständiger System-Scan unerlässlich ist, da sich ausgereifte, bösartige Programme in der Regel tief im System verstecken.

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Über den Autor:

Tomas Meskauskas

Meine Leidenschaft gilt der Computersicherheit und -technologie. Ich habe mehr als 10 Jahre Erfahrung in verschiedenen Unternehmen im Zusammenhang mit der Lösung computertechnischer Probleme und der Internetsicherheit. Seit 2010 arbeite ich als Autor und Redakteur für PCrisk. Folgen Sie mir auf Twitter und LinkedIn, um über die neuesten Bedrohungen der Online-Sicherheit informiert zu bleiben. Lesen Sie mehr über den Autor.

Das Sicherheitsportal PCrisk wurde von vereinten Sicherheitsforschern entwickelt, um Computeranwender über die neuesten Online-Sicherheitsbedrohungen aufzuklären. Weitere Informationen über die Autoren und Forscher, die bei PCrisk arbeiten, finden Sie auf unserer Kontaktseite.

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