Den Vigorf Trojaner vom Betriebssystem entfernen
Verfasst von Tomas Meskauskas am (aktualisiert)
Was ist Vigorf?
Vigorf ist der Name einer Bedrohung, die die meisten Virenerkennungsmaschinen als Trojaner erkennen. Dieser Trojaner ist auch bekannt als TROJANER Win32/Vigorf.
Es ist unbekannt, was genau dieser Trojaner mit dem infizierten Computer/System macht, aber diese Bedrohung könnte so konzipiert sein, dass sie eine Reihe von verschiedenen Aktionen ausführt. Auf die eine oder andere Weise, falls erkannt, sollten bösartige Software dieser Art so schnell wie möglich entfernt werden.
Typischerweise sind bösartige Programme wie Vigorf darauf ausgelegt, andere Malware herunterzuladen oder zu installieren, infizierte Computer für Klickbetrug zu verwenden, Tastenanschläge und Informationen über die Surfgewohnheiten der Opfer aufzuzeichnen oder Cyberkriminellen einen Zugang zum infizierten Computer zu ermöglichen und ihnen zu erlauben, bösartige Aktionen durchzuführen. Nicht selten sind Trojaner so konzipiert, dass sie Ketteninfektionen verursachen (um andere Malware herunterzuladen und zu installieren).
Es gibt eine große Anzahl von bösartigen Programmen, die über Trojaner verbreitet werden könnten. Zum Beispiel könnten Cyberkriminelle sie so gestalten, dass sie den Computer des Opfers mit Ransomware, einigen RAT (Remote Access Trojanern), Banking Malware und so weiter infizieren.
Installierte bösartige Software könnte verwendet werden, um das infizierte System aus der Ferne zu kontrollieren, Dateien zu sperren (zu verschlüsseln) und Opfer zu zwingen, ein Lösegeld zu zahlen, persönliche Daten zu stehlen und sie zur Generierung von Einnahmen zu verwenden, etc. Einfach ausgedrückt, könnten Cyberkriminelle verteilte Malware verwenden, um Geld von Menschen zu extrahieren und/oder gestohlene Informationen zu nutzen, um auf die eine oder andere Weise Einnahmen zu generieren.
RATs sind Programme, die es ihren Benutzern ermöglichen, andere, infizierte Computer aus der Ferne über ein anderes System zu steuern. Es gibt verschiedene RATs, einige von ihnen sind wirklich fortgeschritten und können verwendet werden, um eine Reihe von Aktionen durchzuführen.
Zum Beispiel, um Screenshots zu machen, Webcam zu verwenden, um Fotos zu machen oder Videos aufzunehmen, unerwünschte, bösartige Software herunterzuladen und zu installieren, Computer auszuschalten/neu zu starten, Tastenanschläge aufzuzeichnen, Anmeldeinformationen von persönlichen Konten zu stehlen und so weiter. Trojaner, die Tastenanschläge aufzeichnen, können verwendet werden, um Anmeldungen, Passwörter von persönlichen Konten wie E-Mail oder Bankkonten zu stehlen.
Tastenlogger sind Programme, die die auf einer Tastatur getroffenen Tasten aufzeichnen. Darüber hinaus können Programme wie Vigorf verwendet werden, um auch andere Details zu stehlen, z.B. Systeminformationen, Browserverlauf, IP-Adressen und so weiter.
Darüber hinaus können Cyberkriminelle mit diesem Trojaner Klickbetrug durch damit infizierte Computer durchführen. Es gibt viele Fälle, in denen Menschen, die Klickbetrug praktizieren, andere Computer benutzen, um auf verschiedene Anzeigen zu klicken, um auf betrügerische Weise Einnahmen zu generieren.
Typischerweise verwenden sie den Computer des Opfers, um auf Anzeigen zu klicken, die auf einer Website gehostet werden, mit der Absicht, Einnahmen für die Host-Website zu generieren oder Einnahmen aus dem Werbetreibenden abzuziehen. Einfach gesagt, ist es eine Art von Betrug, der bei Pay-per-Click-Online-Werbung auftritt.
Es ist möglich, dass Vigorf auch auf andere Aktionen ausgerichtet sein könnte. So oder so, es könnte Opfer von Problemen mit der Privatsphäre, Finanzen, Datenverlust, Vigorf könnte auch dazu benutzt werden, Identitäten zu stehlen, Computer mit anderer Malware zu infizieren und so weiter. Dies sind die Hauptgründe, warum es so schnell wie möglich deinstalliert werden sollte.
Name | Trojaner Win32/Vigorf.A |
Art der Bedrohung | Trojaner, Passwort-stehlender Virus, Banking-Malware, Sypware |
Erkennungsnamen | Avast (Win32:Snaki [Trj]), BitDefender (Trojan.Exploit.Rpclocator.C), ESET-NOD32 (Win32/Exploit.RpcLocator.C), Kaspersky (Exploit.Win32.RpcLocator.c), Vollständige Liste (VirusTotal) |
Nutzlast | Vigorf könnte zur Installation von RAT (Remote Access Trojaner), Keystroke Logger, Banking-Malware, Spyware und anderer bösartiger Software verwendet werden. |
Symptome | Trojaner wurden entwickelt, um den Computer des Opfers heimlich zu infiltrieren und sich ruhig zu verhalten, so dass auf einem infizierten Computer keine besonderen Symptome deutlich sichtbar sind. |
Verbreitungsmethoden | Infizierte E-Mail-Anhänge, bösartige Online-Werbung, Social Engineering, Software-Cracks. |
Schaden | Gestohlene Bankdaten, Passwörter, Identitätsdiebstahl, Computer des Opfers wird einem Botnetz hinzugefügt. |
Entfernung | Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner. |
Meistens installieren Menschen Trojaner, ohne sich dessen bewusst zu sein. Bei der Installation können solche Programme den Benutzern und ihrem System auf verschiedene Weise schaden.
So oder so, sie können der Grund für ernsthafte Probleme sein, deshalb ist es wichtig, sie zu entfernen, sobald eine Virenerkennungsmaschine über ihr Vorhandensein informiert. Andere Beispiele für Trojaner sind: Kryptik, Varenyky und GozNym.
Wie hat Vigorf meinen Computer infiltriert?
In der Regel verbreiten Cyberkriminelle bösartige Programme wie Trojaner durch unzuverlässige Software-Download-Quellen, gefälschte Software-Updater, E-Mails und Tools zur inoffiziellen Softwareaktivierung ("Cracking"). Beispiele für unzuverlässige Software- und Dateidownload-Quellen sind: Peer-to-Peer (P2P)-Netzwerke (wie Torrent-Clients, eMule und andere ähnliche Tools), Freeware-Download-Websites, File-Hosting-Websites, inoffizielle Websites, Drittanbieter-Downloader und so weiter.
Um Malware über Kanäle dieser Art zu verbreiten, laden Cyberkriminelle bösartige Dateien hoch, die als legitim und harmlos getarnt sind. Wer Programme oder Dateien öffnet, die von solchen Kanälen heruntergeladen werden, riskiert, Malware selbst zu installieren.
Inoffizielle (gefälschte) Software-Aktualisierungstools können so konzipiert werden, dass sie bösartige Programme anstelle von Software-Updates oder -Fixes herunterladen und installieren. Sie könnten so konzipiert sein, dass sie Fehler ausnutzen, auch Fehler veralteter Software.
Um Trojaner oder andere bösartige Programme per E-Mail zu verbreiten, verwenden Cyberkriminelle Spam-Kampagnen. Sie benutzen sie, um Leute dazu zu bringen, angehängte Dateien herunterzuladen und zu öffnen. Beim Öffnen installieren diese Anhänge Malware.
Typischerweise hängen sie Dateien wie MS Office-Dokumente, Archivdateien (wie ZIP, RAR), PDF-Dokumente, ausführbare Dateien (wie.exe), JavaScript-Dateien und so weiter an. Software-Cracking-Tools können so konzipiert werden, dass sie auch bösartige Programme verbreiten.
Typischerweise verwenden Menschen sie, wenn sie Software aktivieren wollen, ohne dafür bezahlen zu müssen. Häufig haben sie jedoch einen Computer mit hochriskanter Malware infiziert. Diese Tools laden und installieren häufig bösartige Programme herunter.
Wie kann man die Installation von Malware vermeiden?
Alle irrelevanten E-Mails, die Anhänge (oder Weblinks) enthalten und von unbekannten, verdächtigen Adressen empfangen werden, sollten nicht vertrauenswürdig sein. Es wird nicht empfohlen, Anhänge, die in solchen E-Mails präsentiert werden, zu öffnen, ohne sicher zu sein, dass sie sicher sind.
Installierte Software muss mit implementierten Funktionen oder Tools aktualisiert werden, die von offiziellen Softwareentwicklern entwickelt wurden. Anderen Tools kann man nicht vertrauen. Software und Dateien sollten von offiziellen Websites heruntergeladen werden, es wird nicht empfohlen, eine der Quellen/Tools, die im obigen Absatz erwähnt werden.
Darüber hinaus ist es nicht sicher (und legal), Programme mit Tools von Drittanbietern zu aktivieren, die eine kostenpflichtige Aktivierung umgehen sollen, es sollte richtig erreicht werden. Und schließlich sollte das Betriebssystem regelmäßig auf Bedrohungen überprüft werden, dies sollte mit einer seriösen Anti-Virus- oder Anti-Spyware-Suite geschehen.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Computer bereits infiziert ist, empfehlen wir Ihnen, eine Überprüfung mit Combo Cleaner durchzuführen, um infiltrierte Malware automatisch zu entfernen.
Screenshot von Vigorf, der von verschiedenen Virenerkennungsmaschinen als Trojaner erkannt wurde:
Umgehende automatische Entfernung von Malware:
Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
▼ LADEN Sie Combo Cleaner herunter
Der kostenlose Scanner prüft, ob Ihr Computer infiziert ist. Um das Produkt mit vollem Funktionsumfang nutzen zu können, müssen Sie eine Lizenz für Combo Cleaner erwerben. Auf 7 Tage beschränkte kostenlose Testversion verfügbar. Eigentümer und Betreiber von Combo Cleaner ist Rcs Lt, die Muttergesellschaft von PCRisk. Lesen Sie mehr. Indem Sie Software, die auf dieser Internetseite aufgeführt ist, herunterladen, stimmen Sie unseren Datenschutzbestimmungen und Nutzungsbedingungen zu.
Schnellmenü:
- Was ist Vigorf?
- SCHRITT 1. Manuelle Entfernung von Vigorf Malware.
- SCHRITT 2. Prüfen Sie, ob Ihr Computer sauber ist.
Wie entfernt man Malware manuell?
Die manuelle Entfernung einer Bedrohung ist ein komplizierter Prozess und es ist gewöhnlich besser, wenn Antivirus- oder Anti-Malware-Programme es automatisch machen. Um diese Malware zu entfernen, empfehlen wir zu verwenden. Wenn Sie Malware manuell entfernen möchten, müssen Sie zunächst den Namen der Malware identifizieren, die Sie entfernen möchten. Hier ist ein Beispiel eines verdächtigen Programms, das auf dem Computer eines Benutzers ausgeführt wird:
Wenn Sie die Liste von Programmen geprüft haben, die auf Ihrem Computer laufen, zum Beipiel mit dem Task-Manager, und ein Programm identifiziert haben, das verdächtig aussieht, sollten Sie mit diesen Schritten fortfahren:
Laden Sie ein Programm namens Autoruns herunter. Dieses Programm zeigt Auto-Start Anwendungen, Register und Dateisystem Standorte.
Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus:
Windows XP und Windows 7 Nutzer: Starten Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Herunterfahren, klicken Sie auf OK. Während Ihr Computer neu startet, drücken Sie die F8 Taste auf Ihrer Tastatur mehrmals bis Sie das Windows Erweiterte Optionen Menü sehen. Wählen Sie dann Abgesicherter Modus mit Netzwerktreibern aus der Liste.
Das Video zeigt, wie man Windows 7 im "Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern" startet:
Windows 8 Nutzer: Gehen Sie auf den Windows 8 Startbildschirm, geben Sie Erweitert ein und wählen Sie Einstellungen in den Suchergebnissen aus. Klicken Sie auf Erweiterte Startoptionen, wählen Sie Erweiterten Start im geöffneten "Allgemeine PC Einstellungen" Fenster. Ihr Computer wird jetzt in das "Erweiterte Startoptionen Menü" starten. Klicken Sie auf das "Problembehandlung" Feld, dann klicken Sie auf "Erweiterte Optionen". Auf dem erweiterte Optionen Bildschirm, klicken Sie auf "Starteinstellungen". Klicken Sie auf "Neustart". Ihr PC wird in den Starteinstellungen Bildschirm starten. Drücken Sie "5" um im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern zu starten.
Das Video zeigt, wie man Windows 8 im "Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern" startet:
Windows 10 Nutzer: Klicken Sie auf das Windows Logo und wählen Sie die Power Schaltfläche. Im geöffneten Menü klicken Sie auf "Neu starten", während Sie die "Umschalttaste" auf Ihrer Tastatur gedrück halten. Im "Eine Option wählen" Fenster klicken Sie auf "Fehlerdiagnose", wählen Sie dann "Erweiterte Optionen". Im erweiterte Optionen Menü, wählen Sie "Starteinstellungen" und klicken Sie auf das "Neu starten" Feld. Im folgenden Fenster sollten Sie die "F5" Taste Ihrer Tastatur drücken. Das wird Ihr Betriebssystem im Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern neu starten.
Das Video zeigt, wie man Windows 10 im "Abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern" startet:
Extrahieren Sie das Download-Archiv und führen Sie Die Datei Autoruns.exe aus.
In der Anwendung Autoruns, klicken Sie auf "Optionen" oben und entfernen Sie das Häkchen bei den Optionen "Leere Standorte entfernen" und "Windowseinträge verstecken". Nach diesem Prozess, klicken Sie auf das Symbol "Aktualisieren".
Prüfen Sie die Liste der Autoruns Anwendung und finden Sie die Malware Datei, die Sie entfernen möchten.
Sie sollten ihren vollständigen Pfad und Namen aufschreiben. Beachten Sie, dass einige Malware ihre Prozessnamen und legitimen Prozessnamen von Windows versteckt. Jetzt ist es sehr wichtig, dass Sie keine Systemdateien entfernen. Nachdem Sie das verdächtige Programm gefunden haben, das Sie entfernen möchten, machen Sie einen Rechtsklick über den Namen und wählen Sie "Löschen".
Nachdem die Malware durch die Autoruns Anwendung entfernt wurde (dies stellt sicher, dass die Malware sich beim nächsten Hochfahren des Systems nicht automatisch ausführt), sollten Sie nach dem Namen der Malware auf Ihrem Computer suchen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle versteckten Dateien und Ordner aktivieren bevor Sie fortfahren. Wenn Sie die Datei oder Malware gefunden haben, entfernen Sie diese.
Starten Sie Ihren Computer in normalen Modus. Die Befolgung dieser Schritte sollte beim Entfernen jeglicher Malware von Ihrem Computer helfen. Beachten Sie, dass die manuelle Entfernung von Bedrohungen fortgeschritten Computerfähigkeiten voraussezt. Es wird empfohlen, die Entfernung von Malware Antivirus- und Anti-Malware-Programmen zu überlassen. Diese Schritte könnten bei fortgeschrittenen Malwareinfektionen nicht funktionieren. Es ist wie immer besser, eine Infektion zu vermeiden, anstatt zu versuchen, Malware danch zu entfernen. Um Ihren Computer sicher zu halten, stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Updates des Betriebssystems installieren und Antivirus-Software benutzen.
Um sicher zu sein, dass Ihr Computer frei von Malware-Infektionen ist, empfehlen wir einen Scan mit Spyhunter.
▼ Diskussion einblenden