So erkennt man gefälschte E-Mails, wie "Windows Defender Advanced Threat Protection"
Verfasst von Tomas Meskauskas am (aktualisiert)
Was ist der "Windows Defender Advanced Threat Protection" E-Mail-Betrug?
Bei der Untersuchung dieser E-Mail haben wir festgestellt, dass sie von Betrügern verschickt wird, die die Empfänger dazu bringen wollen, eine gefälschte Support-Nummer anzurufen. Die Betrüger, die dahinterstecken, behaupten, dass den Empfängern ein bestimmter Geldbetrag für das Abonnement von Windows Defender Advanced Threat Protection berechnet wurde. Sie haben diese E-Mail als schreiben von Microsoft getarnt.
Mehr über den "Windows Defender Advanced Threat Protection" E-Mail-Betrug
Die Betrüger, die hinter dieser E-Mail stecken, behaupten, dass den Empfängern 650,99 US-Dollar für das Abonnement von Windows Defender Advanced Threat Protection berechnet wurden. Sie behaupten auch, dass sie versucht haben, die Empfänger über die registrierte E-Mail-ID zu kontaktieren, bevor sie ihnen die Kosten in Rechnung stellten, aber sie konnten sie nicht erreichen.
Diese E-Mail enthält auch eine gefälschte Rechnungsnummer, eine Kundenbetreuungsnummer und eine Beschreibung der "gekauften" Produkte. Die Betrüger versuchen, die Empfänger dazu zu bringen, diese Nummer anzurufen, um eine "Rückerstattung" zu erhalten. Nach der Kontaktaufnahme werden sie möglicherweise aufgefordert, sensible Informationen (z.B. Kreditkartendetails) anzugeben, eine Gebühr zu entrichten oder ihnen sogar den Fernzugriff auf einen Computer zu gestatten.
Name | "Windows Defender Advanced Threat Protection" E-Mail-Betrug |
Art der Bedrohung | Phishing, Betrug, Social-Engineering, Schwindel |
Falsche Behauptung | Dem Empfänger wurde das Windows Defender-Abonnement in Rechnung gestellt |
Gefälschte Support-Telefonnummern | +1(817) 440-4295, +1(888) 819-2174 |
Tarnung | Schreiben von Microsoft |
Symptome | Unerlaubte Online-Einkäufe, geänderte Online-Kontopasswörter, Identitätsdiebstahl, illegaler Zugriff auf den Computer. |
Verbreitungsmethoden | Betrügerische E-Mails, betrügerische Online-Pop-up-Werbung, Suchmaschinen-Vergiftungstechniken, falsch buchstabierte Domänen. |
Schaden | Verlust sensibler, privater Informationen, Geldverlust, Identitätsdiebstahl. |
Malware-Entfernung (Windows) | Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner. |
Ähnliche Betrügereien im Allgemeinen
E-Mails dieser Art werden gewöhnlich als offizielle/wichtige/dringende Schreiben von legitimen Unternehmen getarnt. Die Betrüger versuchen, die Empfänger zu verleiten, die angegebene Nummer anzurufen oder Informationen auf einer betrügerischen Webseite anzugeben. Sie versuchen, Kreditkartendetails, Passwörter, andere sensible Informationen oder Geld zu extrahieren.
Beispiele für ähnliche Betrügereien sind "Norton Order Confirmation Email Scam", "Blocked (Important) Incoming Messages Email Scam" und "Request To Terminate/Disable Your Email Scam". E-Mails können auch zur Verbreitung von Malware genutzt werden.
Wie infizieren Spam-Kampagnen Computer?
Bedrohungsakteure, die E-Mails zur Verbreitung von Malware nutzen, versenden bösartige Anhänge oder Links. Die Empfänger infizieren Computer, indem sie bösartige Dateien herunterladen und ausführen. Die meisten Bedrohungsakteure verwenden bösartige MS Office- oder PDF-Dokumente, ISO-Dateien, Archive (z.B. ZIP, RAR), JavaScript-Dateien und ausführbare Dateien, um Malware zu verbreiten.
Wie vermeidet man die Installation von Malware?
Prüfen Sie E-Mails, die Dateien oder Links enthalten, sorgfältig. Irrelevante E-Mails, die von unbekannten Adressen empfangen werden, enthalten wahrscheinlich bösartige Anhänge oder Links. Laden Sie Software von legitimen (offiziellen) Seiten und Stores herunter. Verwenden Sie zum Herunterladen von Dateien oder Programmen keine P2P-Netzwerke, zwielichtige Seiten, Downloadprogramme von Drittanbietern, Torrent-Seiten, etc.
Aktualisieren und aktivieren Sie installierte Software und das Betriebssystem mit Werkzeugen, die von den offiziellen Entwicklern stammen, um sie/es zu aktualisieren. Verwenden Sie seriöse Antivirus-Software zum Schutz des Computers. Wenn Sie bereits bösartige Anhänge geöffnet haben, empfehlen wir einen Scan mit Combo Cleaner, um infiltrierte Malware automatisch zu entfernen.
Text, der im E-Mail-Schreiben "Windows Defender Advanced Threat Protection" angezeigt wird:
Microsoft
Dear Customer
Thanks for using Windows Defender Advanced Threat Protection.
We thank you for completion of 1 Year.
We tried to contact you on your registered email ID but couldn't get through.
Date:- 02.09.2022
Amount Paid: 650.99 USDCustomer Support Agent on +1(888) 819-2174
Invoice Number: RUY0-6HJEY-5IUKDescription
Windows Defender Advanced Threat Protection
Firewall & Network Protection
Amount $650.99
Total $659.99If you have any queries about this invoice, simply reach out to our Support Executive on +1(888) 819-2174 (Toll Free) for help.
You have 24 Hours to refund this charge from the Date of transaction without being charges.
Our Support Team will gladly assist you with any questions or request.
Regards, Microsoft Support Team
Umgehende automatische Entfernung von Malware:
Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
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Schnellmenü:
- Was ist Windows Defender Advanced Threat Protection Phishing-E-Mail?
- Bösartige E-Mail-Arten.
- Wie entdeckt man eine bösartige E-Mail?
- Was sollte man tun, wenn man auf einen E-Mail-Betrug hereingefallen ist?
Bösartige E-Mail-Arten:
Phishing E-Mails
Meistens verwenden Cyberkriminelle betrügerische E-Mails, um Internetnutzer dazu zu bringen, ihre sensiblen privaten Daten preiszugeben, z. B. Anmeldedaten für verschiedene Online-Dienste, E-Mail-Konten oder Online-Banking-Daten.
Solche Angriffe werden als Phishing bezeichnet. Bei einem Phishing-Angriff versenden Cyberkriminelle in der Regel eine E-Mail-Nachricht mit dem Logo eines beliebten Dienstes (z. B. Microsoft, DHL, Amazon, Netflix), erzeugen eine Dringlichkeit (falsche Lieferadresse, abgelaufenes Kennwort usw.) und platzieren einen Link, von dem sie hoffen, dass ihre potenziellen Opfer darauf klicken.
Nach dem Anklicken des Links in einer solchen E-Mail-Nachricht werden die Opfer auf eine gefälschte Website umgeleitet, die der Original-Webseite identisch oder sehr ähnlich aussieht. Die Opfer werden dann aufgefordert, ihr Passwort, ihre Kreditkartendaten oder andere Informationen einzugeben, die von den Cyberkriminellen gestohlen werden.
E-Mails mit bösartigen Anhängen
Ein weiterer beliebter Angriffsvektor ist E-Mail-Spam mit bösartigen Anhängen, die die Computer der Benutzer mit Malware infizieren. Bösartige Anhänge enthalten in der Regel Trojaner, die Passwörter, Bankdaten und andere sensible Informationen stehlen können.
Bei solchen Angriffen besteht das Hauptziel der Cyberkriminellen darin, ihre potenziellen Opfer dazu zu bringen, einen infizierten E-Mail-Anhang zu öffnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird in den E-Mail-Nachrichten in der Regel über kürzlich erhaltene Rechnungen, Faxe oder Sprachnachrichten gesprochen.
Wenn ein potenzielles Opfer auf die Verlockung hereinfällt und den Anhang öffnet, wird sein Computer infiziert, und die Cyberkriminellen können eine Menge vertraulicher Informationen sammeln.
Es ist zwar eine kompliziertere Methode, um persönliche Daten zu stehlen (Spam-Filter und Antivirenprogramme erkennen solche Versuche in der Regel), aber wenn sie erfolgreich ist, können Cyberkriminelle eine viel breitere Palette von Daten erhalten und Informationen über einen langen Zeitraum sammeln.
Sex-Erpressungs-E-Mails
Dies ist eine Art von Phishing. In diesem Fall erhalten die Nutzer eine E-Mail, in der behauptet wird, dass ein Cyberkrimineller auf die Webcam des potenziellen Opfers zugreifen konnte und ein Video von dessen Masturbation aufgenommen hat.
Um das Video loszuwerden, werden die Opfer aufgefordert, ein Lösegeld zu zahlen (normalerweise in Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung). All diese Behauptungen sind jedoch falsch - Nutzer, die solche E-Mails erhalten, sollten sie ignorieren und löschen.
Wie entdeckt man eine bösartige E-Mail?
Während Cyberkriminelle versuchen, ihre Köder-E-Mails vertrauenswürdig aussehen zu lassen, gibt es einige Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie versuchen, eine Phishing-E-Mail zu erkennen:
- Überprüfen Sie die ("von") E-Mail-Adresse des Absenders: Fahren Sie mit der Maus über die Absenderadresse und prüfen Sie, ob sie seriös ist. Wenn Sie beispielsweise eine E-Mail von Microsoft erhalten haben, sollten Sie überprüfen, ob die E-Mail-Adresse @microsoft.com lautet und nicht etwas Verdächtiges wie @m1crosoft.com, @microsfot.com, @account-security-noreply.com usw.
- Prüfen Sie auf allgemeine Begrüßungen: Wenn die Begrüßung in der E-Mail "Sehr geehrter Benutzer", "Sehr geehrter @youremail.com", "Sehr geehrter Kunde" lautet, sollte dies misstrauisch machen. In der Regel werden Sie von Unternehmen mit Ihrem Namen angesprochen. Das Fehlen dieser Information könnte ein Hinweis auf einen Phishing-Versuch sein.
- Überprüfen Sie die Links in der E-Mail: Fahren Sie mit der Maus über den Link in der E-Mail. Wenn Ihnen der Link verdächtig vorkommt, klicken Sie ihn nicht an. Wenn Sie zum Beispiel eine E-Mail von Microsoft erhalten haben und der Link in der E-Mail anzeigt, dass er zu firebasestorage.googleapis.com/v0... führt, sollten Sie ihm nicht trauen. Klicken Sie am besten nicht auf die Links in den E-Mails, sondern besuchen Sie die Webseite des Unternehmens, von dem Sie die E-Mail erhalten haben.
- Vertrauen Sie nicht blindlings auf E-Mail-Anhänge: In der Regel fordern seriöse Unternehmen Sie auf, sich auf ihrer Website anzumelden und dort Dokumente einzusehen. Wenn Sie eine E-Mail mit einem Anhang erhalten haben, sollten Sie diese mit einem Virenschutzprogramm überprüfen. Infizierte E-Mail-Anhänge sind ein gängiges Angriffsmittel von Cyberkriminellen.
Um das Risiko des Öffnens von Phishing- und bösartigen E-Mails zu minimieren, empfehlen wir die Verwendung von Combo Cleaner.
Beispiel für eine Spam-E-Mail:
Was sollte man tun, wenn man auf einen E-Mail-Betrug hereingefallen ist?
- Wenn Sie auf einen Link in einer Phishing-E-Mail geklickt und Ihr Passwort eingegeben haben, sollten Sie Ihr Passwort so bald wie möglich ändern. Normalerweise sammeln Cyberkriminelle gestohlene Zugangsdaten und verkaufen sie dann an andere Gruppen, die sie für böswillige Zwecke verwenden. Wenn Sie Ihr Kennwort rechtzeitig ändern, haben die Kriminellen wahrscheinlich nicht genug Zeit, um Schaden anzurichten.
- Wenn Sie Ihre Kreditkartendaten eingegeben haben, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Bank und erklären Sie die Situation. Es ist gut möglich, dass Sie Ihre kompromittierte Kreditkarte sperren und eine neue Karte beantragen müssen.
- Wenn Sie Anzeichen für einen Identitätsdiebstahl feststellen, sollten Sie sich umgehend an die Federal Trade Commission wenden. Diese Institution wird Informationen über Ihre Situation sammeln und einen persönlichen Wiederherstellungsplan erstellen.
- Wenn Sie einen bösartigen Anhang geöffnet haben, ist Ihr Computer wahrscheinlich infiziert. Sie sollten ihn mit einem seriösen Antivirenprogramm scannen. Zu diesem Zweck empfehlen wir die Anwendung Combo Cleaner.
- Helfen Sie anderen Internetnutzern - melden Sie Phishing-E-Mails an die Anti-Phishing Arbeitsgruppe, das Beschwerdezentrum für Internetverbrechen des FBI, das nationale Betrugsinformationszentrum und das U.S. Justizministerium.
Häufig gestellt Fragen (FAQ)
Warum habe ich diese E-Mail erhalten?
Diese E-Mail wurde wahrscheinlich auch an Personen geschickt, die keine Microsoft-Produkte verwenden. Betrüger senden die gleiche E-Mail an alle Adressen, die sie nach einer Datenschutzverletzung, über Phishing-Seiten oder auf ähnliche Weise erhalten haben.
Ich habe meine persönlichen Informationen freigegeben, als ich durch diese E-Mail hereingelegt wurde. Was soll ich nun tun?
Ändern Sie sofort alle Kennwörter, wenn Sie Ihren Benutzernamen, Ihr Passwort (oder Ihre Passwörter) oder andere Anmeldedaten angegeben haben. Falls Sie andere Informationen (z.B. Kreditkartendetails, Personalausweisdaten, die Sozialversicherungsnummer) angegeben haben, wenden Sie sich umgehend an die entsprechenden Behörden.
Ich habe eine bösartige Datei heruntergeladen und geöffnet, die einer E-Mail anhing. Ist mein Computer infiziert?
Es hängt von der Art der Datei ab. So können beispielsweise ausführbare Dateien den Computer direkt nach dem Öffnen infizieren. Microsoft Office-Dokumente können jedoch nur dann Schaden anrichten, wenn die Makrobefehle aktiviert sind.
Ich habe die E-Mail gelesen, aber den Anhang nicht geöffnet. Ist mein Computer infiziert?
Nein, E-Mails können Computer nicht infizieren. Empfänger infizieren Computer über Links oder Anhänge in E-Mails (nicht durch Öffnen von E-Mails).
Entfernt Combo Cleaner Malware-Infektionen, die in E-Mail-Anhängen enthalten waren?
Ja. Combo Cleaner kann fast jede bekannte Malware erkennen und entfernen. Hochwertige Malware kann entwickelt werden, um sich tief im System verstecken. Daher müssen Benutzer das Betriebssystem vollständig scannen, um diese Art von Malware zu entfernen.
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