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G-STARS – Phobos (.G-STARS) Ransomware Virus Entfernungs- und Entschlüsselungsoptionen

Auch bekannt als: G-STARS (Phobos) Virus
Schadenshöhe: Stark

Welche Art von Malware ist G-STARS (Phobos)?

G-STARS ist ein bösartiges Programm, das zu der Phobos Ransomware-Familie gehört, die unser Forschungsteam bei der Überprüfung neuer Einreichungen bei der Seite VirusTotal entdeckt hat. Malware innerhalb dieser Klassifizierung wird entwickelt, um Daten zu verschlüsseln und eine Zahlung für die Entschlüsselung zu verlangen.

Auf unserem Testrechner verschlüsselte die Ransomware G-STARS (Phobos) Dateien und änderte deren Titel. Den ursprünglichen Dateinamen wurde eine einzigartige ID, die E-Mail-Adresse der Cyberkriminellen und die Erweiterung ".G-STARS" angehängt. So erschien beispielsweise eine Datei mit dem ursprünglichen Namen "1.jpg" als "1.jpg.id[9ECFA84E-3442].[support.antimalware@onionmail.com].G-STARS". Anschließend wurden Lösegeldforderungen in einer Textdatei ("info.txt") und einem Dialogfenster ("into.hta") erstellt.

Screenshot von Dateien, die von der Ransomware G-STARS (Phobos) verschlüsselt wurden:

Von G-STARS (Phobos) Ransomware verschlüsselte Dateien (.G-STARS Erweiterung)

Übersicht über die Lösegeldforderung

Die Nachrichten der Ransomware G-STARS (Phobos) ("into.hta" und "info.txt") enthalten ähnliche Informationen. Das Opfer wird darüber informiert, dass seine Dateien verschlüsselt wurden. Die Nachrichten fordern dazu auf, die Angreifer zu kontaktieren und listen mehrere Kommunikationsmethoden auf.

Außerdem wird in den Nachrichten angegeben, dass sensible Informationen aus dem kompromittierten Netzwerk herausgeschleust wurden, wie z.B. Mitarbeiter- und Kundendaten, Finanzdaten, Fertigungsunterlagen und so weiter.

Falls das Opfer es hinauszögert, die Angreifer zu kontaktieren, erhöht sich das Lösegeld und die gestohlenen Inhalte werden geleakt. Die Nachrichten warnen davor, dass das Umbenennen der verschlüsselten Dateien oder die Verwendung von Wiederherstellungswerkzeugen Dritter dazu führen kann, dass die Daten nicht mehr entschlüsselt werden können.

Übersicht über die Ransomware G-STARS (Phobos)

Aufgrund unserer umfangreichen Erfahrung bei der Forschung zu Ransomware können wir zu dem Schluss kommen, dass eine Entschlüsselung nur selten ein Eingreifen seitens der Angreifer möglich ist.

Darüber hinaus erhalten die Opfer - trotz Erfüllung der Lösegeldforderungen - die Entschlüsselungsschlüssel/-werkzeuge häufig nicht. Daher raten wir hiervon ab, da eine Wiederherstellung von Daten nicht garantiert ist und eine Zahlung diese illegalen Aktivitäten zudem unterstützt.

Um zu verhindern, dass die Ransomware G-STARS (Phobos) weitere Verschlüsselungen vornimmt - muss sie von dem Betriebssystem entfernt werden. Allerdings werden durch die Entfernung bereits kompromittierte Dateien nicht wiederhergestellt. Die einzige Lösung besteht darin, die Daten von einem Backup aus wiederherzustellen (falls ein solches zuvor erstellt und an einem anderen Ort gespeichert wurde).

Wir empfehlen dringend, Backups an mehreren verschiedenen Orten aufzubewahren (z.B. auf Fernservern, nicht angeschlossenen Speichergeräten usw.) - um die Sicherheit von Daten zu gewährleisten.

Beispiele für Ransomware

Wir haben Tausende Ransomware-artige Programme analysiert; Krize, BIDON, Rtg und Popn sind lediglich einige Beispiele. Diese Malware agiert praktisch durchgehend identisch, d.h. sie verschlüsselt Dateien und fordert Lösegeld für deren Entschlüsselung.

Allerdings gibt es bei diesen Programmen zwei entscheidende Unterschiede: die verwendeten kryptografischen Algorithmen (symmetrisch oder asymmetrisch) (und die Höhe des Lösegeldes. Die Summen können je nach beabsichtigtem Opfer, d.h. zwischen Privatbenutzern und einer großen Entität (z.B. einem Unternehmen, einer Organisation, einer Institution usw.), drastisch variieren.

Wie hat Ransomware meinen Computer infiziert?

Cyberkriminelle nutzen in erster Linie Phishing- und Social-Engineering-Taktiken, um Malware (einschließlich Ransomware) zu verbreiten.

Zu den am häufigsten genutzten Verbreitungsmethoden gehören: Drive-by-Downloads (heimliche und irreführende Downloads), bösartige Anhänge und Links in Spam-Mails (z.B. E-Mails, DMs/PMs, SMS usw.), Online-Betrugsmaschen, Malvertising, zweifelhafte Download-Quellen (z.B. Freeware- und kostenlose File-Hosting-Seiten, P2P-Sharing-Netzwerke usw.), illegale Programm-Aktivierungswerkzeuge ("Cracking"-Werkzeuge) und gefälschte Updates.

Darüber hinaus können sich einige bösartige Programme über lokale Netzwerke und Wechseldatenträger (z.B. externe Festplatten, USB-Sticks usw.) von selbst verbreiten.

Bösartige Software wird normalerweise als gewöhnliche Programm-/Mediendateien getarnt oder mit ihnen gebündelt. Dabei kann es sich um ausführbare Dateien (.exe, .run, usw.), Archive (ZIP, RAR, usw.), Dokumente (Microsoft Office, Microsoft OneNote, PDF usw.), JavaScript und so weiter handeln. Sobald eine virulente Datei geöffnet wird - wird die Infektionskette (d.h. der Download/die Installation von Malware) in Gang gesetzt.

Zusammenfassung der Bedrohung:
Name G-STARS (Phobos) Virus
Art der Bedrohung Ransomware, Krypto-Virus, Dateiensperre
Verschlüsselte Dateierweiterung .G-STARS (Dateien wird außerdem eine einzigartige ID und die E-Mail-Adresse der Cyberkriminellen angehängt)
Lösegeldfordernde Nachricht into.hta, info.txt
Kostenloser Entschlüsseler verfügbar? Nein
Cyberkriminellen-Kontakt support.antimalware@onionmail.com, support.antimalware@msgden.com, @Files_decrypt (Telegram), @Ransomware_Decrypt (ICQ), Session Messenger und Tox Chat
Erkennungsnamen Avast (Win32:Phobos-D [Ransom]), Combo Cleaner (Trojan.Ransom.PHU), ESET-NOD32 (eine Variante von Win32/Filecoder.Phobos.C), Kaspersky (HEUR:Trojan-Ransom.Win32.Phobos.vho), Microsoft (Ransom:Win32/Phobos.PM), vollständige Liste der Erkennungen (VirusTotal)
Symptome Auf dem Computer gespeicherte Dateien können nicht mehr geöffnet werden; zuvor funktionale Dateien haben nun eine andere Erweiterung (z.B. my.docx.locked). Auf Ihrem Desktop wird eine Nachricht mit einer Lösegeldforderung angezeigt. Die Cyberkriminellen fordern die Zahlung eines Lösegeldes (normalerweise in Bitcoins), um Ihre Dateien zu entschlüsseln.
Verbreitungsmethoden Infizierte E-Mail-Anhänge (Makros), Torrent-Webseiten, bösartige Anzeigen.
Schaden Alle Dateien sind verschlüsselt und können ohne Zahlung eines Lösegeldes nicht geöffnet werden. Zusätzliche passwortstehlende Trojaner und Malware-Infektionen können zusammen mit einer Ransomware-Infektion installiert werden.
Malware-Entfernung (Windows)

Um mögliche Malware-Infektionen zu entfernen, scannen Sie Ihren Computer mit einer legitimen Antivirus-Software. Unsere Sicherheitsforscher empfehlen die Verwendung von Combo Cleaner.
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Wie können Sie sich vor Ransomware-Infektionen schützen?

Wir empfehlen dringend, beim Surfen vorsichtig zu sein, da betrügerische und bösartige Online-Inhalte normalerweise gewöhnlich und harmlos erscheinen. Diese Wachsamkeit muss auch auf eingehende E-Mails und Nachrichten ausgeweitet werden. In verdächtigen Mails zu findende Anhänge oder Links dürfen nicht geöffnet werden, da sie infektiös sein können.

Eine weitere Empfehlung lautet, ausschließlich von offiziellen und verifizierten Kanälen aus herunterzuladen. Wir raten dazu, Software mithilfe von seriösen Funktionen/Werkzeugen zu aktivieren und zu aktualisieren, da die von Dritten erworbenen Programme Malware enthalten können.

Es ist von größter Wichtigkeit, ein seriöses Antivirusprogramm installiert zu haben und auf dem neuesten Stand zu halten. Sicherheitsprogramme müssen verwendet werden, um regelmäßige Systemscans durchzuführen und erkannte Bedrohungen und Probleme zu entfernen. Falls Ihr Computer bereits mit G-STARS (Phobos) infiziert ist, empfehlen wir, einen Scan mit Combo Cleaner durchzuführen, um diese Ransomware automatisch zu beseitigen.

Screenshot des Dialogfensters der Ransomware G-STARS (Phobos) ("into.hta"):

G-STARS (Phobos) Ransomware Lösegeldmitteilung (into.hta)

Der in diesem Dialogfenster dargestellte Text:

Hello my dear friend. All your files have been encrypted!


Unfortunately for you, a major IT security weakness left you open to attack, your files have been encrypted. The only method of recovering files is to purchase decrypt tool and unique key for you.
If you want to recover your files, write us to this e-mail: support.antimalware@onionmail.com In case of no answer in 24 hours write us to this e-mail:support.antimalware@msgden.com
Our online operator is available in the messenger Telegram: @Files_decrypt or hxxps://t.me/Files_decrypt
If there is no response from our mail, you can install ICQ software on your PC here hxxps://icq.com/windows/ or on smartphone from Appstore / Google Play Market search for "ICQ"
Write to our ICQ @Ransomware_Decrypt hxxps://icq.im/Ransomware_Decrypt/ Or download the (Session) messenger (hxxps://getsession.org) in messenger: 0569a7c0949434c9c4464cf2423f66d046e3e08654e4164404b1dc23783096d313
You have to add this ID - and we will complete our converstion.
Or download the Tox Chat (hxxps://tox.chat/download.html') in messenger: C20A4B4AC30BBF70E7F2340FC0F97B08FA58B6E041557ABBF29EAF82FED0C47D79239FA26B51 You must add this ID 9ECFA84E-3442and write to us.


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Contact us soon, because those who don't have their data leaked in our press release blog and the price they'll have to pay will go up significantly.

Your Data
Sensitive data on your system was DOWNLOADED.
If you DON'T WANT your sensitive data to be PUBLISHED you have to act quickly.


Data includes:
Employees personal data, CVs, DL, SSN.
Complete network map including credentials for local and remote services.
Private financial information including: clients data, bills, budgets, annual reports, bank statements.
Manufacturing documents including: datagrams, schemas, drawings in solidworks format
And more...


Attention!
Do not rename encrypted files.
Do not try to decrypt your data using third party software, it may cause permanent data loss.
We are always ready to cooperate and find the best way to solve your problem.
The faster you write - the more favorable conditions will be for you.
Our company values its reputation. We give all guarantees of your files decryption.

Screenshot der G-STARS (Phobos) Ransomwar Textdatei ("info.txt"):

G-STARS (Phobos) Ransomware Textdatei (info.txt)

In dieser Datei angezeigter Text:

Hello my dear friend
Your data is encrypted


Unfortunately for you, a major IT security weakness left you open to attack, your files have been encrypted.
The only method of recovering files is to purchase decrypt tool and unique key for you.
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In case of no answer in 24 hours write us to this backup e-mail: support.antimalware@msgden.com
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Write to our ICQ @Ransomware_Decrypt hxxps://icq.im/Ransomware_Decrypt/
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G-STARS (Phobos) Ransomware-Entfernung:

Umgehende automatische Entfernung von Malware: Die manuelle Entfernung einer Bedrohung kann ein langer und komplizierter Prozess sein, der fortgeschrittene Computerkenntnisse voraussetzt. Combo Cleaner ist ein professionelles, automatisches Malware-Entfernungstool, das zur Entfernung von Malware empfohlen wird. Laden Sie es durch Anklicken der untenstehenden Schaltfläche herunter:
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Das Video zeigt, welche Schritte im Falle einer Ransomware-Infektion unternommen werden sollten:

Schnellmenü:

Ransomware den Behörden melden:

Wenn Sie Opfer eines Ransomware-Angriffs sind, empfehlen wir, dass Sie diesen Vorfall den Behörden melden. Indem Sie den Strafverfolgungsbehörden diese Informationen zur Verfügung stellen, helfen Sie Cyberkriminalität zu verfolgen und möglicherweise bei der Anklage gegen die Angreifer zu helfen. Hier ist eine Liste von Behörden, an die Sie einen Ransomware-Angriff melden sollten. Für die vollständige Liste örtlicher Cybersicherheitszentren und Informationen darüber, wie Sie einen Ransomware-Angriffe melden sollten, lesen Sie diesen Artikel.

Liste örtlicher Behörden, an die Ransomware-Angriffe gemeldet werden sollten (wählen Sie eine abhängig von Ihrer Heimatadresse):

Isolation des infizierten Geräts:

Einige Ransomware-artige Infektionen werden entwickelt, um Dateien innerhalb externer Speichergeräte zu verschlüsseln und sich sogar im gesamten lokalen Netzwerk zu verbreiten. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig das infizierte Gerät (Computer) so bald wie möglich zu isolieren.

Schritt 1: Trennen Sie das Gerät vom Internet.

Der einfachste Weg einen Computer vom Internet zu trennen ist, das Ethernet-Kabel von der Hauptplatine zu trennen. Einige Geräte sind jedoch über ein drahtloses Netzwerk verbunden und für einige Benutzer (speziell diejenigen, die nicht besonders technisch versiert sind), kann das Trennen von Kabeln Probleme bereiten. Daher können Sie das System auch manuell über die Systemsteuerung trennen:

Navigieren Sie zu „Systemsteuerung", klicken Sie auf die Suchleiste in der oberen rechten Ecke des Bildschirms, geben Sie „Netzwerk- und Freigabecenter" ein und wählen Sie Suchergebnis:

Den Computer vom Internet trennen (Schritt 1)

Klicken Sie auf die Option „Adaptereinstellungen ändern“ in der oberen linken Ecke des Fensters:

Den Computer vom Internet trennen (Schritt 2)

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jeden Verbindungspunkt und wählen Sie „Deaktivieren“ aus. Nach der Deaktivierung, wird das System nicht mehr mit dem Internet verbunden sein. Um die Verbindungspunkt wieder zu aktivieren, klicken Sie einfach erneut mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie „Aktivieren“.

Den Computer vom Internet trennen (Schritt 3)

Wie oben erwähnt, könnte Ransomware Daten verschlüsseln und alle Speichergeräte infiltrieren, die mit dem Computer verbunden sind. Aus diesem Grund sollten alle externen Speichergeräte (USB-Sticks, tragbare Festplatten, etc.) sofort getrennt werden. Wir raten Ihnen jedoch dringend, jedes Gerät vor dem Trennen auszuwerfen, um Datenkorruption zu vermeiden:

Navigieren Sie zu „Mein Computer“, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf jedes verbundene Gerät und wählen Sie „Auswerfen“ aus:

Externe Speichergeräte auswerfen

Schritt 3: Melden Sie sich von allen Cloud-Speicherkonten ab.

Einige Ransomware-Arten könnten Software entführen, die mit Daten innerhalb ‚“der Cloud“ zu tun hat. Daher könnten die Daten korrupt/verschlüsselt sein. Aus diesem Grund sollten Sie sich bei allen Cloud-Speicherkonten, innerhalb von Browsern und verwandter Software, abmelden. Sie sollten auch erwägen die Cloud-Management-Software vorübergehend zu deinstallieren, bis die Infektion vollständig entfernt ist.

Erkennung der Ransomware-Infektion:

Um ordnungsgemäß mit einer Infektion umzugehen, muss man sie zuerst erkennen. Einige Ransomware-Infektion verwenden Lösegeldfordernde Nachrichten als Einleitung (sie die WALDO Ransomware Textdatei unten).

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 1)

Dies ist jedoch selten. In dem meisten Fällen liefern Ransomware-Infektion direktere Nachrichten, die einfach besagen, dass Daten verschlüsselt sind und dass die Opfer irgendein Lösegeld zahlen müssen. Bedenken Sie, dass Ransomware-artige Infektionen typischerweise Nachrichten mit verschiedenen Dateinamen erzeugen (zum Beispiel „_readme.txt“, „READ-ME.txt“, „DECRYPTION_INSTRUCTIONS.txt“, „DECRYPT_FILES.html“, etc.). Daher scheint die Nutzung der Lösegeldnachricht ein guter Weg zu sein, die Infektion zu erkennen. Das Problem ist, dass die meisten dieser Namen allgemein sind und einige Infektionen die gleichen Namen verwenden, obwohl die gelieferten Nachrichten verschieden sind und die Infektionen selbst sind nicht verwandt. Daher kann die Verwendung des Dateinamens der Nachricht ineffektiv sein und sogar zum dauerhaften Datenverlust führen (zum Beispiel indem man versucht Daten mit Werkzeugen für unterschiedliche Ransomware-Infektionen zu entschlüsseln. Benutzer beschädigen wahrscheinlich Dateien dauerhaft und die Entschlüsselung wird nicht mehr möglich sein, sogar mit dem richtigen Werkzeug).

Ein weiterer Weg eine Ransomware-Infektion zu erkennen ist die Prüfung der Dateierweiterung, die jeder verschlüsselten Datei anhängt. Ransomware-Infektionen werden oft nach der Erweiterung benannt, die sie anhängen (siehe von Qewe Ransomware verschlüsselte Dateien unten).

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 2)

Diese Methode ist jedoch nur effektiv, wenn die angehängte Erweiterung einzigartig ist - viele Ransomware-Infektion hängen eine allgemeine Erweiterung an (zum Beispiel „.encrypted“, „.enc“, „.crypted“, „.locked“, etc.). In diesen Fällen wird die Erkennung von Ransomware durch ihre angehängte Erweiterung unmöglich.

Einer der leichtesten und schnellsten Wege, um eine Ransomware-Infektion zu erkennen, ist die Benutzung der ID Ransomware Webseite. Dieser Dienst unterstützt die meisten bestehenden Ransomware-Infektionen. Die Opfer laden einfach eine Lösegeldnachricht hoch und/oder eine verschlüsselte Datei (wir raten Ihnen, wenn möglich, beides hochzuladen).

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 3)

Die Ransomware wird innerhalb von Sekunden erkannt und Ihnen werden verschiedene Details geboten, wie der Name der Malware-Familie, zu der die Infektion gehört, ob sie entschlüsselbar ist und so weiter.

Beispiel 1 (Qewe [Stop/Djvu] Ransomware):

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 4)

Beispiel 2 (.iso [Phobos] Ransomware):

Ransomware-artige Infektione erkennen (Schritt 5)

Wenn Ihre Daten durch eine Ransomware verschlüsselt sind, die nicht von ID Ransomware unterstützt wird, können Sie im Internet suchen, indem Sie bestimmte Schlüsselwörter benutzen (zum Beispiel Titel der Lösegeldnachricht, Dateierweiterung, bereitgestellte Kontakt-E-Mails, Kryptowallet Adressen, etc.)

Nach Ransomware-Entschlüsselungswerkzeugen suchen:

Verschlüsselungsalgorithmen, die von den meisten Ransomware-artigen Infektionen benutzt werden, sind sehr ausgefeilt und, falls die Verschlüsselung ordnungsgemäß ausgeführt wird, kann nur der Entwickler die Daten wiederherstellen. Der Grund dafür ist, dass die Verschlüsselung eine speziellen Schlüssel erfordert, der während der Verschlüsselung erzeugt wird. Daten ohne den Schlüssel wiederherzustellen ist unmöglich. In den meisten Fällen speichern Cyberkriminelle Schlüssel auf einem externen Server, anstatt die infizierte Maschine als Host zu benutzen. Dharma (CrySis), Phobos und andere Familien hochentwickelter Ransomware-Infektionen sind praktisch fehlerlos, weshalb Daten, ohne Mitwirken der Entwickler wiederherzustellen, einfach unmöglich ist. Trotzdem gibt es Dutzende von Ransomware-artigen Infektionen, die schlecht entwickelt sind und mehrere Fehler enthalten (zum Beispiel die Benutzung identischer Verschlüsselungs-/Entschlüsselungschlüssel für jedes Opfer, örtlich gespeicherte Schlüssel, etc.). Daher prüfen Sie immer auf verfügbare Entschlüsselungswerkzeuge für jede Ransomware, die Ihren Computer infiltriert.

Das richtige Entschlüsselungswerkzeug im Internet zu finden, kann sehr frustrierend sein. Aus diesen Grund empfehlen wir die Benutzung von No More Ransom Project wo die Identifizierung der Ransomware-Infektion nützlich ist. Die Webseite "No More Ransom Project" enthält eine Abschnitt "Entschlüsselungswerkzeuge" mit einer Suchleiste. Geben Sie den Namen der erkannten Ransomware ein und alle verfügbaren Entschlüsselungswerkzeuge (wenn es sie gibt) werden aufgeführt.

Nach Ransomware Entschlüsselungswerkzeugen auf der nomoreransom.org Webseite suchen

Dateien mit Datenwiederherstellungswerkzeugen wiederherstellen:

Abhängig von der Situation (Qualität der Ransomware-Infektion, Art des verwendeten Verschlüsselungsalgorithmus, etc.), könnte die Wiederherstellung der Daten mit bestimmten Drittparteien-Werkzeugen möglich sein. Daher raten wir Ihnen das von CCleaner entwickelte Werkzeug Recuva zu verwenden. Dieses Werkzeug unterstützt über tausend Datentypen (Grafiken, Video, Audio, Dokumente, etc.) und ist sehr intuitiv (geringes Wissen reicht, um Daten wiederherzustellen). Zusätzlich ist die Wiederherstellungsfunktion völlig kostenlos.

Schritt 1: Führen Sie eine Scan durch.

Führen Sie die Recuva Anwendung aus und befolgen Sie den Assistenten. Sie werden mit mehreren Fenstern aufgefordert, die Ihnen ermöglichen zu wählen, nach welchen Dateitypen Sie suchen, welche Orte gescannt werden sollten, etc. Sie müssen nur die Optionen wählen, die Sie suchen und mit dem Scan beginnen. Wir raten Ihnen den "Vollständigen Scan" zu aktivieren, bevor Sie starten, da sonst die Möglichkeiten der Anwendung zum Scannen eingeschränkt werden.

Recuva Datenwiederherstellungswerkzeugsassistent

Warten Sie, bis Recuva den Scan abgeschlossen hat. Die Dauer des Scans hängt vom Volumen der Dateien ab (sowohl in Quantität als auch Größe), die Sie scannen (zum Beispiel der Scan mehrerer hundert Gigabyte könnte über eine Stunde dauern). Seien Sie daher während des Scanprozesses geduldig. Wir raten auch davon ab, bestehende Dateien zu modifizieren oder zu löschen da dies den Scan stören kann. Wenn Sie zusätzliche Daten hinzufügen, (zum Beispiel Dateien/Inhalte herunterladen) während Sie scannen, wird dies den Prozess verlängern:

Recuva Datenwiederherstellungswerkzeug Dauer des Scans

Schritt 2: Daten wiederherstellen.

Nachdem der Prozess abgeschlossen ist, wählen Sie die Ordner/Dateien, die Sie wiederherstellen möchten und klicken Sie einfach auf "Wiederherstellen". Beachten Sie, dass auf Ihr Speicherlaufwerk einigen freien Platz braucht, um Daten wiederherzustellen:

Recuva Datenwiederherstellungswerkzeug stellt Daten wieder her

Datensicherungen erzeugen:

Ordnungsgemäßes Dateimanagement und das Erstellen von Datensicherungen sind unerlässlich für die Datensicherheit. Daher sollten Sie immer sehr vorsichtig sein und vorausdenken.

Partitionsverwaltung: Wir empfehlen, dass Sie Ihre Daten in mehrfachen Partitionen speichern und es vermeiden wichtige Dateien innerhalb der Partition zu speichern, die das vollständige Betriebssystem enthält. Wenn Sie in eine Situation kommen, in der Sie das System nicht hochfahren können und gezwungen sind, die Festplatte, die auf dem das Betriebssystem installiert, ist zu formatieren (hier verstecken sich in den meisten Fällen Malware-Infektionen), werden alle Daten verlieren, die auf dieser Festplatte gespeichert sind. Dies ist der Vorteil mehrfacher Partitionen: Wenn Sie das gesamte Speichergerät einer einzelnen Partition zugewiesen haben, sind Sie gezwungen alles zu löschen, aber die Erzeugung mehrfacher Partitionen und die ordnungsgemäße Zuweisung der Daten macht es Ihnen möglich, solche Probleme zu vermeiden. Sie können eine einzelne Partition leicht formatieren ohne die anderen zu beeinflussen. Daher wird eine gereinigt, die anderen bleiben unberührt und Ihre Daten werden gespeichert. Die Partitionsverwaltung ist sehr einfach und Sie können alle nötigen Informationen auf der Microsoft Dokumentationswebseite finden.

Datensicherungen: Eine der zuverlässigsten Datensicherungsmethoden ist die Verwendung eines externen Speichergeräts und dies zu trennen. Kopieren Sie Ihre Daten auf eine externe Festplatte, USB-Stick, SSD, HDD oder jedes andere Speichermedium. Trennen und speichern Sie es an einem warmen Ort, vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen Temperaturen geschützt. Diese Methode ist jedoch ziemlich effizient, da Datensicherungen und Updates regelmäßig gemacht werden müssen. Sie können auch einen Cloud-Dienst oder einen externen Server benutzen. Hier ist eine Internetverbindung nötig, bei der es immer die Möglichkeit einer Sicherheitslücke gibt, obwohl das selten vorkommt.

Wir empfehlen die Nutzung von Microsoft OneDrive zur Sicherung Ihrer Dateien. OneDrive lässt Sie Ihre persönlichen Dateien und Daten in der Cloud speichern, Dateien über mehrere Computer und Mobilgeräte hinweg zu synchronisieren, ermöglicht Ihnen den Zugriff auf und die Bearbeitung Ihrer Dateien von all Ihren Windows-Geräten. OneDrive lässt Sie Dateien speichern, teilen und eine Vorschau erstellen, auf den Downloadverlauf zugreifen, Dateien bewegen, löschen und umbenennen, sowie neue Ordner zu erstellen und vieles mehr.

Sie können Ihre wichtigsten Ordner und Dateien auf Ihrem PC sichern (Ihren Desktop, Dokument und Bilderordner). Einige der bemerkenswertesten Merkmale von OneDrive sind die Datei-Versionierung, die ältere Versionen von Dateien für bis zu 30 Tage erhält. OneDrive hat einen Papierkorb, in dem alle Ihre gelöschten Dateien für begrenzte Zeit gespeichert werden. Gelöschte Dateien werden nicht als Teil der Benutzerzuweisung gezählt.

Der Dienst wird mit HTML5-Technologien erstellt und erlaubt Ihnen das Hochladen von Dateien bis zu 300 MB über Drag und Drop in den Internetbrowser oder bis zu 10 GB über die OneDrive Desktopanwendung. Mit OneDrive können Sie gesamte Ordner als einzelne ZIP-Datei herunterladen, mit bis zu 10.000 Dateien, obwohl 15 GB pro einzelnem Download nicht überschritten werden können.

OneDrive hat 5 GB freien Speicherplatz mit zusätzlichen 100 GB, 1 TB und 6 TB Speicheroptionen, die für eine Gebühr für ein Abonnement verfügbar sind. Sie können einen dieser Speicheroptionen erhalten, indem Sie entweder zusätzlichen Speicher separat oder mit einem Office 365 Abonnement kaufen.

Eine Datensicherungen erstellen:

Der Datensicherungsprozess ist der gleiche für alle Dateitypen und Ordner. So können Sie Ihre Dateien mit Microsoft OneDrive sichern.

Schritt 1: Wählen Sie die Dateien/Ordner, die Sie sichern möchten.

Klicken sie auf das OneDrive Symbol in der Taskleiste

Klicken Sie auf die OneDrive Cloud Schaltfläche, um das OneDrive Menü zu öffnen. In diesem Menü können Sie Ihre Datensicherungseinstellungen individualisieren.

Wählen Sie Hilfe und Einstellungen und klicken Sie auf Einstellungen

Klicken Sie auf Hilfe und Einstellungen und wählen Sie dann Einstellungen vom Drop-Down-Menü.

Wählen Sie die Registerkarte Datensicherung und klicken Sie auf Datensicherung verwalten

Gehen Sie zur Registerkarte Datensicherung und klicken Sie auf Datensicherung verwalten.

Wählen Sie Ordner zur Datensicherung und klicken Sie auf Datensicherung starten

In diesem Menü können Sie wählen den Desktop zu sichern und alle seine Dateien und Dokumente und Bilder Ordner, ebenfalls mit alle diesen Dateien in ihnen. Klicken Sie auf Datensicherung starten.

Wenn Sie jetzt eine Datei oder einen Ordner in die Desktop-, Dokumente- und Bilderordner hinzufügen, werden sie automatisch in OneDrive gesichert.

Um Ordner und Dateien nicht in die oben genannten Orte hinzuzufügen, fügen Sie diese manuell hinzu.

Wählen Sie eine Datei manuell und kopieren sie diese

Öffnen Sie die Datei-Suchmaschine und navigieren Sie an den Ort des Ordners/der Datei, die Sie sichern möchten. Wählen Sie einen Punkt, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und klicken Sie auf Kopieren.

Fügen Sie die kopierte Datei in den OneDrive Ordner ein, um eine Datensicherung zu erzeugen

Dann navigieren Sie zu OneDrive, klicken Sie mit der rechten Maustaste irgendwo in das Fenster und klicken Sie auf Einfügen. Alternativ können Sie eine Datei einfach in OneDrive ziehen und fallenlassen. OneDrive erzeugt automatisch eine Datensicherung des Ordners/der Datei.

Datei-Staten im OneDrive Ordner

Alle dem OneDrive Ordner hinzugefügten Dateien, werden automatisch in die Cloud gesichert. Der grüne Kreis mit dem Häkchen darin zeigt an, dass die Datei sowohl örtlich als auch auf OneDrive verfügbar ist und dass die Dateiversion für beide gleich ist. Die blaue Cloud-Symbol zeigt an, dass die Datei noch nicht synchronisiert wurde und nur auf OneDrive verfügbar ist. Das Synchronisations-Symbol zeigt an, dass die Datei aktuell synchronisiert wird.

Auf Hilfe und Einstellungen klicken und auf Online anzeigen klicken

Um auf Dateien zuzugreifen, die nur online auf OneDrive liegen, gehen Sie zum Hilfe und Einstellungen Drop-Down-Menü und wählen Sie Online anzeigen.

Klicken Sie auf das Zahnrad Einstellunge und klicken Sie auf Optionen

Schritt 2: Korrupte Dateien wiederherstellen.

OneDrive stellt sicher, dass die Dateien synchronisiert bleiben, so dass die Version der Datei auf dem Computer die gleich ist, wie die in der Cloud. Wenn Ransomware jedoch Ihre Dateien beschädigt hat, können Sie die OneDrive Versionsverlauf Funktion nutzen, die Ihnen die Wiederherstellung der Versionen vor der Verschlüsselung ermöglicht.

Microsoft 365 hat eine Ransomware-Erkennungsfunktion, die Sie benachrichtig, wenn Ihre OneDrive Dateien angegriffen wurden und führt Sie durch den Prozess Ihre Dateien wiederherzustellen. Es muss gesagt werden, dass Sie, falls Sie keine kostenpflichtiges Abonnement von Microsoft 365 haben, nur eine Erkennung und eine Wiederherstellung kostenlos ist.

Wenn Ihre OneDrive Dateien gelöscht, beschädigt oder durch Malware infiziert werden, können Sie Ihr gesamtes OneDrive auf eine vorherigen Zustand wiederherstellen. So können Sie Ihre gesamte OneDrive wiederherstellen:

Ihre OneDrive wiederherstellen

1. Wenn Sie mit einem persönlichen Konto angemeldet sind, klicken Sie auf Einstellungen Zahnrad oben auf der Seite. Klicken Sie dann auf Optionen und wählen Sie Ihre OneDrive wiederherstellen aus.

Wenn Sie mit einem Arbeits- oder Schulkonto angemeldet sind, klicken Sie auf Einstellungen Zahnrad oben auf der Seite. Klicken Sie dann auf Ihre OneDrive wiederherstellen.

2. Auf der Seite "Ihre OneDrive wiederherstellen", wählen Sie ein Datum aus der Drop-Down-Liste. Beachten Sie, dass ein Wiederherstellungsdatum für Sie ausgewählt wird, wenn Sie Ihre Dateien nach einer automatischen Ransomware-Erkennungen wiederherstellen.

3. Nachdem Sie alle Dateiwiederherstellungsoptionen konfiguriert haben, klicken Sie auf Wiederherstellen, um alle von Ihnen ausgewählten Aktivitäten rückgängig zu machen.

Der beste Weg Schäden durch Ransomware-Infektionen zu vermeiden ist, regelmäßig aktuelle Datensicherungen vorzunehmen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie wurde mein Computer gehackt und wie haben die Hacker meine Dateien verschlüsselt?

Die Opfer öffnen häufig selbst die ausführbaren Dateien der Ransomware, da diese Dateien in der Regel als normale Software/Medien präsentiert werden. Diese Malware wird hauptsächlich über Drive-by-Downloads, nicht vertrauenswürdige Download-Quellen (z. B. Freeware- und Drittanbieter-Webseiten, P2P-Tauschbörsen usw.), Spam-E-Mails und -Nachrichten, Online-Betrügereien, Malvertising, illegale Programmaktivierungsewerkzeuge ("Cracks") und gefälschte Updates verbreitet.

Wie kann man ".G-STARS"-Dateien öffnen?

Verschlüsselte (".G-STARS") Dateien können weder geöffnet noch anderweitig geöffnet werden - es sei denn, sie werden entschlüsselt.

Wo sollte ich nach kostenlosen Entschlüsselungstools für G-STARS (Phobos) Ransomware suchen?

Im Falle einer Ransomware-Infektion empfehlen wir, die Website des No More Ransom-Projekts zu besuchen (weitere Informationen siehe oben).

Ich kann Ihnen eine Menge Geld zahlen, können Sie Dateien für mich entschlüsseln?

Wir bieten keine Entschlüsselungsdienste an. Abgesehen von Fällen, in denen es sich um stark fehlerhafte Ransomware handelt, ist eine Datenwiederherstellung unmöglich. Daher handelt es sich bei Drittanbietern, die eine bezahlte Entschlüsselung anbieten, oft um Betrug oder um Vermittlungsdienste zwischen Opfern und Kriminellen.

Hilft mir Combo Cleaner bei der Entfernung von G-STARS (Phobos) Ransomware?

Ja, Combo Cleaner kann Geräte scannen und erkannte Ransomware-Infektionen beseitigen. Beachten Sie, dass die Verwendung von Antiviren-Software zwar der erste Schritt bei Ransomware ist - Sicherheitsprogramme sind jedoch nicht in der Lage, verschlüsselte Dateien wiederherzustellen.

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Über den Autor:

Tomas Meskauskas

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